Islam-Unterricht an deutschen Schulen – Hintergründe und Überlegungen

Vorwort von bpeinfo:

Derzeit werden die Themen „Islamischer Religionsunterricht“ sowie „Imam- und Islamische Religionslehrerausbildung“ sowohl in den Medien als auch in der religionskritischen Szene kontrovers und bisweilen leidenschaftlich diskutiert. Auch innerhalb der BÜRGERBEWEGUNG PAX EUROPA gibt es unterschiedliche Auffassungen dazu. Der folgende Gastkommentar soll ein Beitrag zur laufenden Diskussion sein. Kommentierung ist erwünscht.

Islam-Unterricht an deutschen Schulen – Hintergründe und Überlegungen

Gastkommentar von Norbert Lachner – Stralsund

Hintergründe

Seit 1986 gab es die islamische Unterweisung ohne Erziehung zum Glauben auf Türkisch mit Lehrern aus der Türkei, seit 1999 auch Islamkunde als eigenständiges Fach in deutscher Sprache. Dieser Unterricht erreichte nur eine Minderheit, in Bayern zuletzt 8.330 der rd. 100.000 muslimischen Schüler/innen. Nur 4.500 erhielten bisher den neuen Islamunterricht (in Erlangen, Bayreuth, München, Nürnberg und Fürth). Der im März 2008 beschlossene islamische Religionsunterricht benötigt als Partner der Kultusministerien zur Abstimmung über die Lehrinhalte endgültig muslimische Verbände, deren Bildung seit 2001 vergeblich erwartet wurde. In Bayern behilft man sich mit örtlich gebildeten Elternvereinen und einem Lehrplan, der in Erlangen gemeinsam mit Muslimen entwickelt wurde (für Jahrgangsstufen 1-4 bzw. 5-10 genehmigt 2004 bzw. 2006). Er gliedert sich in die 8 Themenbereiche: Zusammenleben im Rechtsstaat, Glaubenslehre, Gebets-Praxis, Bereiche religiösen Lebens, Mohammed, Koran, Propheten, andere Religionen.

Am Modell dieses ersten Lehrplans wirkte auch der Islamwissenschaftler, Schariaspezialist und Richter Mathias Rohe mit. Er sieht den islamischen Religionsunterricht und die Ausbildung der benötigten Lehrer als Voraussetzung für die dringend erforderliche Herausbildung integrativer Islam-Interpretationen, also religiöser Grundlagen, die sich im Rahmen des säkularen Rechtsstaats bewegen, für die hier lebenden Muslime.

Auch die Regierungen und die Presse erwarten sich vom Islamunterricht und von der Lehrerausbildung die Schaffung einer Islamversion, welche mit westlicher Verfassung, laizistischem Staat und Menschenrechten vereinbar ist und die muslimischen Migranten befähigt, sich in die aufnehmende Gesellschaft einzufügen und gleichzeitig ihre muslimische Identität auszuleben.

Unter Zustimmung des Kultusministeriums definieren die Lehrplanautoren den Islamunterricht als erzieherischen Beitrag für die Integration in das schulische Umfeld und in die Gesellschaft auf der Basis der bayerischen Verfassung und des Grundgesetzes. Aufgabe des Islamunterrichts sei, erste Glaubensgrundlagen zu vermitteln und zu einem deutschsprachigen Dialog über Religion zu befähigen. Der Islamunterricht stellt auf die übereinstimmenden grundlegenden Glaubensinhalte und auf den Entwicklungsstand der Schüler/innen ab. Er nützt die allgemeine Schule als Entwicklungsfeld neben Elternhaus und Umma zur Einübung islamischer Einstellungen und Haltungen. Weiter wird referiert, der Islamunterricht solle die Glaubensbereitschaft anbahnen und die Grundlage islamischen Wissens schaffen. „Gleichzeitig (!)vermittelt der Islamunterricht die Tugenden und Werte, die in einer demokratisch verfassten Gesellschaft ein friedliches Zusammenleben zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen ermöglichen, insbesondere die Achtung der Menschenrechte (Toleranz, Gleichberechtigung von Mann und Frau …)“.

Unter Hinweisen zum Unterricht heißt es: „Glaube und Wissen, Einsicht, Verstehen und Vernunft liegen in der islamischen Theologie dicht beieinander und sind feststehende Themen des Koran.“ Religionspädagogisch wichtig sind „die Kriterien religiöser Intelligenz“: primär Wahrnehmung, Gedächtnis, Verstehen, Ausleben; sekundär als Ergebnis einer Koranstellenanalyse Urteils- und Kritikfähigkeit, Wahrhaftigkeit, die Entwicklung von Wissen aus Information, Weisheit, Folgsamkeit, Rechtleitung, Nutzen und Schutz.“

Wesentliche Hilfe zur Umsetzung der Lehrpläne bietet seit September 2008 das erste islamische Religionsbuch in deutscher Sprache (Jahrgangsstufe 5/6): „Saphir“, erarbeitet von 16 Muslim/innen.

„Saphir 5/6“ erklärt die wichtigsten muslimischen Begriffe und Rituale und gibt einen Einblick in das Leben als Muslim in Deutschland; zeigt, was die christliche und die muslimische Lebenswelt verbindet. Nach Berichten der Süddeutschen Zeitung behandelt das Schulbuch die Themen Gottesfrage, Beten, Prophet, Koran, andere Religionen, Menschenrechte, Feiern. Es tritt ein für Toleranz, Friedfertigkeit und Gleichberechtigung, will für die bisherige weltanschaulich-neutrale Islamkunde und auch für den bekenntnisorientierten Islamunterricht verwendbar sein, will Schiiten und Sunniten, Strenggläubigen und Liberalen gerecht werden. Es soll den Schüler/innen von 10 – 14 Jahren helfen, selbstbewusst ihren Glauben zu vertreten, ohne sich von der Umwelt abzugrenzen. Es will zu Demokratie und Verantwortung erziehen und eigenständiges Denken fördern, indem es die Positionen konservativer und liberaler Muslime zur Diskussion stellt.

Matthias Drobinski meint in der SZ (16.10.09), dass die in Saphir vorgestellte Version des Islam – aufgeschlossen, vielfältig, optimistisch – zukunftsfähig sein dürfte.

IGMG (Milli Görüs) bemängelt dementsprechend, dass Saphir zu wenig Entschiedenheit zeigt und zu wenig für die rechte Glaubenspraxis wirbt.

Lamya Kaddor, Mitherausgeberin des Saphir, Lehrerin für Islamkunde an der Hauptschule in Dinslaken-Lohberg in Nordrhein-Westfalen, 32 Jahre, ohne Kopftuch, ist mit einem zum Islam konvertierten deutschen Studienkollegen verheiratet. Ihre Eltern wanderten als Gastarbeiter aus Syrien ein. Sie bildet an der Universität Münster Islamlehrer aus. Sie äußerte: Islamkunde ist Übergangslösung, Islamunterricht soll mit christlichem Religionsunterricht gleichgesetzt werden, das fördert die Integration.

Rabeya Müller, Mitherausgeberin des Saphir, Köln, leitet das Zentrum für islamische Frauenförderung und –forschung (ZIF).

Harry Harun Behr, Mitherausgeber des Saphir, Leiter des interdisziplinären Zentrums für islamische Religionslehre an der Universität Erlangen. Er meinte: Saphir wendet sich an die schweigende Mehrheit der aufgeklärten muslimischen Eltern, die Schulen mehr Kompetenz zutrauen als Migrantenorganisationen. Er rief örtliche islamische Gemeinschaften auf, als Partner für den Religionsunterricht zu agieren. „Dies muss langsam von unten wachsen, um Vertrauen dauerhaft zu schaffen.“

Mirsad Niksic, einer der Bearbeiter von Saphir, Muslim aus Bosnien, unterrichtet an einer Grundschule in München islamischen Religionsunterricht.

Überlegungen

Frau Kaddor, eine maßgebliche Persönlichkeit und Förderin der Schulversion des Islam, blendet offenbar auch in ihrem eigenen Unterricht alles aus, was die Fiktion eines verfassungskonformen Islam stören könnte. Als ein Junge fragte, ob nicht im Koran stehe, dass jeder Muslim die Pflicht habe, Juden zu töten, antwortete sie: „Gut, dass du fragst, aber glaubst du, Allah hat nichts Besseres zu tun, als die Menschen gegeneinander zu hetzen?“ (Spiegel Special 2/2008: Allah im Abendland, S. 91/92) Frau Kaddor ist also nicht auf den Mund gefallen und betreibt offenbar hemmungslos Takya, zumindest wenn die Presse anwesend ist. Sicherlich tut sie alles, um den Islamunterricht gegenüber der Schulaufsicht nicht in Misskredit zu bringen oder zu gefährden. Sie hat auch gleich noch eine eigene schulgerechte Koranübersetzung angefertigt und veröffentlicht, leistet also insgesamt einen großen Beitrag für die schulische Islamvermittlung.

Der im Erlanger Lehrplan konstruierte verfassungskonforme Islam wird von allen Beteiligten und Interessierten einfach als Fiktion gesetzt bzw. akzeptiert, von den Regierungen und Ministerien, von den Dialogbefürwortern, von den muslimischen Verbänden und Eltern. Sie alle vertrauen notgedrungen, vor dem Hintergrund verschiedener, teils konträrer Interessen, auf die „positive Kraft des Denkens“ und hegen die Hoffnung, dass der Reform-Islam im Bewusstsein und Handeln der hier aufwachsenden muslimischen Migranten Realität werden möge.

Im ministeriell abgesegneten Lehrplan wird einfach zur Erziehung zum Islam die Erziehung zum Wertekanon des Grundgesetzes hinzugefügt. Dabei wird unter den Teppich gekehrt, dass sich diese beiden Ziele in vielen Punkten widersprechen. Es wird ungeprüft vorausgesetzt, dass das pädagogische Ziel der islam-religiösen Intelligenz auch zu Meinungsfreiheit und Eigenverantwortung führt. Offenbar hofft man nur, dass es gut geht und sich das gewünschte Ergebnis in Form von integrierten muslimischen Migranten einstellt, weil man keine andere Wahl zu haben meint, als das Dilemma zu übergehen. Dabei sind die Lerninhalte dieses maßgeblichen Lehrplans durchgängig orthodox islamisch, z. B. nimmt auch das Auswendiglernen von Koransuren einen wichtigen Platz ein. Andererseits wird die Selbstdarstellung des christlichen Glaubens behandelt und die interreligiöse Kooperation gesucht.

Den Lerninhalten nach vermittelt der Islamunterricht Grundwissen und übt die Glaubenspraxis und die Umgangsformen in der Umma ein. Wie ein Ethikunterricht fördert er auch die Persönlichkeitsentwicklung, das Hineinwachsen in die Lebensumwelt und die Reflexion über die Sinnfrage. Durch den Stoff und das Vorbild muslimischer Lehrer/innen verhilft er zur Sicherheit im Handeln als Muslim, in der Umma und in der aufnehmenden Gesellschaft, und beugt damit wohl Anpassungsproblemen vor, die zu Persönlichkeitsstörungen, Misserfolg und Kriminalität führen können. Auch der Einfluss der Moscheen und Koranschulen mit oftmals unerwünschten strenggläubigen bis radikalen Tendenzen dürfte sich verringern. Ganz auszuschalten ist er ohnehin nicht, ebenso wenig wie der Einfluss von Verwandten, Landsleuten, Ton- und Bildträgern und dem Internet. Auf diese vorstellbaren guten Ergebnisse konzentrieren sich die Hoffnungen. Dass die bundesweit 750 000 muslimischen Schüler/innen in ihrem Glauben ernst genommen werden, wird ihre Integration fördern, so erwartet man. Übrigens wird der Begriff Integration inzwischen schon in der Bedeutung verwendet, dass in Vorwegnahme des erhofften Ergebnisses Integration in der Gewährung gleicher Rechte und besonderer Unterstützung selbst besteht (als Bringschuld und Vorleistung der aufnehmenden Gesellschaft).

Andererseits liegt die wahrscheinliche Folge des Islamunterrichts im Erstarken des auf dem Islam aufbauenden Identitätsgefühls und des Zugehörigkeitsgefühls zur Umma. Dies kann nur auf Kosten des Bekenntnisses zum laizistischen Rechtsstaat gehen und muss auch deshalb unerwünscht sein, weil der Islam sich nicht mit dem Grundgesetz und den Menschenrechten verträgt. Bei der Abfassung und Annahme des Grundgesetzes im Jahr 1949 dachte niemand an eine andere Religion als die christliche. Dass „der Religionsunterricht in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften erteilt“ wird, traf sich mit dem Interesse des Staates an einer Erziehung nach christlichen Grundsätzen, welche sich mit dem Wertekanon der Verfassung gut vertragen und sie unterstützen. Die „Grundsätze“ oder Glaubensinhalte des Islam widersprechen aber mehreren Bestimmungen sowie dem Geist des Grundgesetzes und tragen es nicht mit. Gleich ob dies in der Schulversion überspielt und ausgeblendet wird, die grundgesetzwidrigen Bestandteile des Islam gelangen den Schüler/innen früher oder später aus den anderen Informationsquellen zur Kenntnis und fügen sich in das Gesamtbild des Islam ein, in dessen Sinnzusammenhang sie eingebettet sind. Sie treffen dann immerhin auf eine durch den Schulunterricht geförderte Glaubensbejahung.

Das Recht auf Religionsunterricht nach Artikel 7 GG sollte aus diesem doppelten Grund nicht auf die muslimischen Migranten ausgedehnt werden. Besser wäre die Rückkehr zur Islamkunde als neutralem Sachunterricht, der nicht zum islamischen Glauben erzieht. Dafür können die Lehrpläne angepasst und die gleichen Schulbücher benützt werden. Noch besser als diese lediglich mit dem Grundgesetz angereicherte Islamvermittlung wäre aber das in letzter Zeit von Hartmut Krauss und H. Nowietzki vorgeschlagene, für alle verpflichtende Lehrfach „Religions- und Weltanschauungskunde“. Für dieses Fach sollten, wie sie meinen, Lehrer aus- und weitergebildet werden, nicht für einen islamischen Religionsunterricht. In einem solchen wissenschaftlich ausgerichteten, bekenntnisunabhängigen Unterricht könnten m. E. für die verschiedenen Religionen die Überlieferungen, die Bedingungen ihrer Entstehung und Weitergabe und ihre Auslegungen im historischen Wandel ohne Glaubenszwang und Denkverbot behandelt werden. Damit könnte der Schulunterricht ebenso oder besser ein Gegengewicht zu religiöser Indoktrinierung, eine gemeinsame Verständigungsbasis für Menschen jeglicher Herkunft und Tradition sowie überhaupt eine Grundlage für die freie Religionswahl schaffen.

Bekenntnisgebundener Religionsunterricht würde nur zusätzlich auf freiwilliger Basis stattfinden oder entfallen. Die Aneignung der Glaubenssätze und die Einübung der Glaubenspraxis eines Bekenntnisses sind dann von diesem in eigenen Einrichtungen zu leisten, bzw. fallen diese Aufgaben in den privaten und familiären Bereich. Bei diesem Vorschlag merkt man erst, wie institutionalisiert und der elterlichen Verantwortung enthoben die christliche Glaubenserziehung geworden ist. Viele Erwachsene haben sich vom Glauben abgewandt und entbehren dessen Halt im Leben, weil sie wegen des schulischen Zwangs oder einer ungeeigneten Lehrkraft einen Groll zurück behalten haben, und weil dem übergestülpten Kinderglauben keine Erklärungen, welche einen nachdenkenden Erwachsenen befriedigen, gefolgt sind. Mit der einheitlichen Festlegung der Glaubensinhalte bis ins letzte Detail – bei gleichzeitig mangelhaftem Verstehen – erliegen die großen Kirchen der Versuchung zu einer unrealistischen Abkürzung auf dem Heilsweg. In der eigenen Verantwortung jedes Gläubigen liegt es, dass er auch mit lückenhaftem Wissen alsbald zur Praxis gemäß dem nicht unbekannten christlichen Hauptgebot schreitet, woraus sich dann das Übrige ergibt.

Norbert Lachner Februar 2010

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s.a. Was soll islamischer Religionsunterricht angesichts der Unvereinbarkeit von Koran und Grundgesetz eigentlich genau vermitteln?

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15 Antworten zu Islam-Unterricht an deutschen Schulen – Hintergründe und Überlegungen

  1. Häle Alwin schreibt:

    Ali Hirsi schreibt in Ihrem Buch „Ich klage an“, dass der Islam Unterricht der größte Fehler der westlichen Gesellschaft ist. „Wir sind so von der Religion durchdrungen, dass nicht Religion sondern Aufklärung vermittelt werden muss.“

    Das ist ein Standpunkt der viel für sich hat. Ein anderer Standpunkt ist der den jungen Moslems jenen Teil der islamischen Lehre zu vermitteln der nicht gesetzeswidrig ist und immer mit dem Hinweis auf die gesetzeswidrigen Teile. Annähernd die Hälfte der islamischen Lehre ist gesetzeswidrig. Wenn junge Moslems über die islamische Lehre aus Sicht des Rechtsstaates informiert werden und auch über das unmoralische Leben Mohammeds Kenntnis erlangen liegt darin auch eine Chanche.

  2. Gottfried schreibt:

    Wer glaubt, dass Muslime sich von einem staatlich geilterten Islamunterricht beeindrucken lassen, der irrt sicherlich! Der Imam in der Moschee mit Koranschule weiß es sowieso besser und wem werden unsere Kulturbereicherer wohl mehr Glauben schenken? Man muß sich dazu durchringen, den Islam und sein Gift als „Hier unerwünscht!“ zu betrachten, denn es kann nicht sein, dass Aurufe zu Mord, Totschlag, Folter, Krieg und Eroberung als harmlos dargestellt werden, sobald das Ganze als Religion getarnt wird! Wer Koransuren, die zu Gewalt aufrufen öffentlich und unkritisch zitiert, gehört vor Gericht und nicht ins Klassenzimmer, oder in die Moschee!

  3. Jacques Auvergne schreibt:

    Saphir 5/6. Eine Analyse des Schulbuchs für den Islamischen Religionsunterricht für Kinder des 5. und 6. Schuljahres von Jacques Auvergne.

    086. Saphir 5/6

    Noch zum IPD Köln (um Konvertitin Rabeya Müller).

    098. IPD und INTR°A

  4. soowie schreibt:

    ein unterricht ist immer gut, es fragt sich nur was soll unterreichtet werden?

    der koran ist ein buch, der einen MEINUNGSTERROR ausübt.

    bei nichtbefolgen werden sanktionen, die auch blutige gewalt mit einschließt, angedroht.

    und das soll der „RELIGIONSSTOFF“ sein???

    ein vergleich mit dem AT ist unpassend, weil dort eine geschichtliche Darstellung aufgezeigt wird.

    der KORAN dagegen verlangt von seinen gläubigen, eine GEGENWART – BEZOGENE auslegung…und handlungen…

    die vielen mordaufrufe die immer noch nicht zurückgenommen wurden, sprechen eine sprache die eine ausgrenzung rechtfertigen……..

    die frage erhebt sich, wie lange wird ein derartiges Buch, in unserer KULTUR, noch unbeanstandet vorgelegt werden können???

    grüsse soowie

  5. Horst Wibel schreibt:

    Wenn wir vom Islam reden, meinen wir die Gesamtheit der unterschiedlichen islamischen Glaubensrichtungen (Konfessionen). Ein neutraler, gewissermaßen konfessionsübergreifender islamischer Religionsunterricht kann m.E. nicht einmal angedacht, gechweige denn realisiert werden. Die unterschiedlichen Glaubensrichtungen, die sich gegenseitig nicht anerkennen, keinen ökumenischen Dialog pflegen, ja sich gegenseitig absprechen, dass sie überhaupt Moslems sind, stellt ein derzeit praktisch unüberwindliches Hindernis für einen von den Moslems insgesamt akzeptierten Islamunterricht dar. Ein Islamunterricht ohne Einbindung der diversen islamischen Strömungen wird von den Moslems nicht akzeptiert, und ein Islamunterricht unter der Regie der diversen islamischen Strömungen kann von uns nicht akzeptiert werden, da wir so nie erfahren werden, was dort für unser Steuergeld gelehrt wird.

  6. Jann schreibt:

    Die letzten Deutschen!
    Es war im Jahre 2030 …
    Ich wurde wach vom Ruf des Muezzins, der über Lautsprecher von der benachbarten Moschee in
    mein Ohr drang.
    Ich hatte mich längst daran gewöhnt.
    Früher war sie mal eine Kirche gewesen, aber sie war schon vor vielen Jahren zur Moschee
    umfunktioniert worden, nachdem es der islamischen Gemeinde in unserem Viertel in ihrer alten Moschee zu eng wurde.
    Die wenigen verbliebenen Christen und Juden hatten keinen Einspruch gewagt.
    Unser türkischer Bürgermeister, Herr Mehmezal meinte, es sei längst an der Zeit, der einzig wahren Religion mehr Platz zu schaffen.
    Die wenigen Deutschen die noch in unserer Gegend wohnen, schicken ihre Kinder alle in die Koranschule, damit sie es leichter haben sich zu integrieren.
    In den Schulen wird in Türkisch unterrichtet, und auch in Arabisch nicht mehr in Deutsch.
    Die wenigen deutschen Kinder müssen sich eben anpassen;
    Kinder haben ja wenig Mühe mit dem Erlernen von Fremdsprachen.
    Alex, unser 10-jähriger, spricht zu Hause meist gebrochen Deutsch, fällt aber immer wieder ins
    Türkische; da wir das nicht können, schämen wir uns.
    Alex ist das einzige Kind mit deutschen Eltern in seiner Klasse, er versucht sich so gut er kann anzupassen.
    Ich will die Nachrichten im Radio einschalten, finde aber erst nach langem Suchen einen deutschsprachigen Sender.
    Seit die Frequenzen nach dem Bevölkerungsanteil vergeben werden, müssen wir uns eben umstellen.
    Der Sprecher sagt, dass auf Druck der fundamentalistischen Partei des einzig richtigen Weges‘ im Grundgesetz ein Artikel für einen Kopftuchzwang für alle Frauen eingeführt wird.
    Meine Frau trägt auch eins, um weniger aufzufallen; sie wird jetzt nicht mehr sofort als Deutsche erkannt und freundlicher behandelt.
    Außerdem soll auf einstimmigen Beschluss ein „Tag der Deutschen Schande“ eingeführt
    werden, der an die Intoleranz der Deutschen erinnern soll, insbesondere an die Ausländerfeindlichkeit. Ich sehe aus dem Fenster auf die Straße.
    Die Barrikaden sind noch nicht weggeräumt und rauchen noch; aber die Müllabfuhr ist
    schon am Aufräumen.
    Gestern hatten sich serbische und kroatische Jugendliche in
    unserer Straße eine Schlacht geliefert – oder waren es türkische und kurdische?
    Unsere Scheiben sind diesmal heil geblieben.
    Meine Frau ist Ärztin sie hat endlich wieder Arbeit gefunden, in einem türkischen Restaurant, als Aushilfe zum Spülen.
    Ich muss nicht mehr zum Arbeitsamt; mein Berater, Herr Hassan Muftluft sagt, ich sei als Deutscher nicht mehr vermittelbar und hat mir einen Sprachkurs in Aussicht gestellt.
    Ich habe natürlich zugestimmt, so eine Chance bekommt man nicht alle Tage.
    Mein Vermieter, Herr Ali Yueksel, erwähnte gestern beiläufig, dass er die Wohnung einem seiner Brüder und dessen Familie versprochen habe und wir sollten uns schon einmal nach etwas anderem umsehen.
    Auf meinen schüchternen Einspruch hin meinte er nur, er habe gute Beziehungen zu den örtlichen Behörden.
    Nun müssen wir also raus, aber besonders schwer fällt uns der Abschied aus unserer Gemeinde nicht.
    Wahrscheinlich werden wir, wie viele unserer alten Bekannten und Nachbarn, in die anatolische Steppe auswandern. Die türkische Regierung hat dort allen deutschsprachigen großzügiger weise ein Stück Land angeboten.
    Es ist eine Art Reservat für uns, wir wären dort unter uns und könnten unsere Sprache und Kultur pflegen. Diese Idee beschäftigt uns schon lange!

    Es lebe Deutschland, …. noch!

    • zara schreibt:

      du hast ein sehr schönen Beitrag geschrieben, während ich es gelesen habe mussste ich immer wieder lachen.. deine Ängste sind groß, mann kann es herauslesen, aber ich muss schon sagen, dass für uns (nicht deutsche) es kaum anders ist, alle Punkte die du gelistet hast, traffen zur Zeit auf mich selbst zu. (ich bin in deutschland geboren und aufgewachsen, sehe aber weder deutsch aus, noch stammen meine Eltern hier aus Deutschland) Ursprünglich kommen wir aus Afghanistan. Wenn ich heute nach Afghanistan fliege, bezeichnet man mich als Deutsche „da die deutsche“ die „ausländerin“ und hier in Deutschland aufgrund meiner optik leider auch. So gesehen habe ich niergends ein Zuhause, oder zumindest ein Land wo ich mich geborgen fühle, ja zu Hause fühle. Es ist nicht immer wie es scheint!

  7. Eifelginster schreibt:

    Achtung – eilt!

    In sechs Tagen ist bzw. beginnt das Revisionsverfahren zum Gebetsraum-Urteil an Berliner Schulen.

    Ein Gebetsraum gefährdet den Schulfrieden. Es droht eine informelle Nachwuchs-Religionspolizei, die ein an der strengsten Scharia orientiertes Wohlverhalten unter den Schülern durchsetzt. Vor allen Dingen die Mädchen werden (noch mehr) überwacht und gegängelt werden. Die staatliche Schule verwandelt sich in eine Madrasa.

    Die wichtige und erfolgreiche (Revision ist im Herbst 2009 eingelegt worden) ‘Petition zum Urteil des Berliner Verwaltungsgerichts AZ: VG 3 A 984.07 vom 29.09.2009 und zum dafür bestellten Gutachter Dr. Mathias Rohe’ wird hoffentlich in sechs Tagen die Berliner Akteure zur Ablehnung aller schulischen Gebetsräume motivieren. Ich werde die Petition morgen nach Berlin an das Oberlandesgericht senden, ihre Argumentation ist stichhaltig und überzeugend.

    Revision gegen das Klassenzimmerkalifat im Diesterweg-Gymnasium

  8. sunshine schreibt:

    Jetzt soll islamischer religionsunterricht auch in Niedersachsen eingeführt werden. Evangelischer und katholischer Unterricht ist mittlerweile freiwillig und wird immer weniger genutzt. Die meisten deutschen Jugendlichen und auch erwachsenen glauben doch sowieso nicht mehr daran, dass es einen Gott gibt, der alles beobachtet und richtet. Eine erde ohne jegliche Religion wäre ohnehin besser. Viele Menschen wurden im Namen Gottes und werden es noch ermordet/getötet. Das Schlimme am Islam ist, dass die Moslems wirklich glauben, dass es Allah gibt und zwar 100 prozentig.Das größte Ziel ist, als Märtyrer zu sterben. Was soll der Unterricht bewirken ? Wer soll den Unterricht bezahlen ? Ich höre immer, es ist kein Geld da. Was sollte man dem nds. Kultusminister schreiben ? Ist er ein Volksvertreter ? Wie denkt die Mehrheit der Bevölkerung darüber ? Sollte man sich dagegen wehren oder ist der Unterricht doch gut ?

  9. Schumacher Johannes schreibt:

    Der Inhalt des Islamunterrichtes kann ohne akademische Forschung, Exegese den Koran betreffend nicht sinnvoll sein, d.h. Zuerst muß der Euro Islam lt. Prof. Bassam Tibi (1994) Allgemeingut der deutschen Muslime sein. Alles andere ist Augenwischerei wie die Aktivitäten des Tariq Ramadan (Schweiz). Ein weiterer Schritt muß nach Tibi sein, die Sprechblase „christl.-jüd. Tradition“ in den real wichtigern Begriff „weltlich humanistische“ zu ändern entspr. unserem säkularen Staat. Nur dann können Muslime intergriert werden, da sie mit dem „christl. Jüd.“ n ichts anfangen können. Es kann nur eine Identität geben: Deutsch und nicht kath., evg. jüd. Musl….

  10. TUrhan schreibt:

    Wovor haben die Menschen Angst? Verbreitung des Islam? Wer hat den auch nur einmal den Koran gelesen bevor er sich hier auslässt. …Wenn der Evangelischunterricht nicht genutzt wird, ist es doch noch lange kein Grund dafür dass es kein Islamunterricht geben soll. Der kann genauso freiwillig sein, jeder kann das gelehrt bekommen was er möchte. Wo liegt hier das Problem? Es ist viel schlimmer wenn es unwissende Kinder gibt als wissende. Unwissende sind zu allem fähig glaubende aber nicht…

    Jeder, der Gewalt ausübt und sich unter dem Islam deckt, tut was Falsches, unerlaubtes und nichts was mit dem Islam zu tun hat. Denn genauso wie im Christentum gibt es auch im Islam die Nächstenliebe und niemand darf seinem Mitmenschen etwas antun.
    Es muss was gegen das Unwissen getan werden. der Islam soll und muss richtig gelehrt werden. Unwissende, arme Menschen dürfen nicht ausgenutzt und zu Morden geleitet werden. Wissende die den Koran kennen und den Islam leben würden so etwas nie tun, arme Menschen die nichts haben und in ihrem Leben am verzweifeln sind, bekommen eine Gehirnwäsche und werden zum Morden geleitet. Das sinnlose Leben, das sie als solches wahrnehmen hat für die meisten eh keinen sinn, deshalb glauben sie an die unwahren falschen Informationen und werden ausgenutzt. So und durch die Übertreibungen der Medien wird der Islam schlecht gemacht, der im Grunde die erweiterung des Christentums ist und nichts Böses will. Islam besagt das man sich lieben soll nicht töten!!! Zum tausendensten Mal dumme unwissende Menschen töten, wie auch im Christentum, nur das der Fokus trend momentan der Fokus islam ist.

  11. Ivan schreibt:

    So ein Blödsinn in meinen Augen, was würde wohl passieren wenn ich in eine Islamisches land gehen würde und dort sagen würde es soll Christlicher religionsunterricht an schulen gelehrt werden??? Ich glaube lebend würde ich da nicht mehr rauskommen. Das ist ein Christliches land und soll es bleiben. In Islamischen ländern werden christen verfolgt und gejagt, und hier dürfen Islamische gläubige machen was sie wollen?? NEIN Niemals !!!!!!!!

  12. Ivan schreibt:

    Hallo TUrhan , ja mag sein das du recht hast, aber leider sehen die Leute in der Welt das gerade solche Heiligen kriege den Islam in dreck ziehen ich meine jetzt die radikalen islamisten die anschläge verursachen, aber ich erlebe es ja auch von normalen Islamischen jüngeren Jugendlichen das sie andere Jungs auf dem schuhlhof mobben hänseln oder sogar schlagen nur weil einer der Jungs Christian heisst weil das Wort CHRIST in seinem namen enthalten ist, ist das OK ??? und das dann jeder was gegen den Islam oder Moslems hat kann man den Leuten nicht verübeln. Weil genau solche Idioten die den Islamischen glauben für solche schlechten zwecke nutzen dann bei der bevölkerung unerwünscht sind.

  13. Ivan schreibt:

    Bei dem Video werden alle religionen schlecht gemacht ausser der Islam… sehr schöner Islamunterricht. sowas darf nicht In Deutschland stattfinden….

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