Systematische Christenverfolgung in der Türkei

Die Lüge von der religiösen Toleranz des NATO-Partners und EU-Bewerbers Türkei

Ein Essay von Michael Mannheimer

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21.12.2009

Während Muslime in den christlichen Ländern ein Maximum an Religionsfreiheit genießen, herrscht in den islamischen Ländern eine beispiellose Unterdrückung aller nicht-muslimischen Glaubensrichtungen. In acht der zehn Länder mit der schärfsten Christenverfolgung sowie vierzig der insgesamt 50 erfassten Länder herrscht der Islam1. Auch die Türkei zählt – noch vor Marokko, Palästina, Bangladesh und Bahrein – zu den Ländern, die Christen massiv unterdrücken und verfolgen. Von den über 2 Millionen Christen am Ende des Osmanischen Reiches – die immerhin 30 Prozent der Gesamtbevölkerung stellten – sind heute gerade mal 100.000 Christen übriggeblieben und machen damit nur noch 0,2 Prozent der 99,8%ig islamischen Türkei aus.

Der alltägliche Terror gegen die Christen in der Türkei

Entgegen den Beteuerungen Erdogans führen die Christen in der Türkei ein Dasein als Bürger zweiter Klasse. Und anders, als Erdogan nahelegt, ist ihre Situation nicht durch religiöse Toleranz, sondern „von Schikanen und Benachteiligungen gezeichnet“.2 Eine der weltweit unerbittlichsten Christenverfolgungen spielt sich direkt vor der Haustüre Europas ab: in der Türkei, NATO-Mitglied und EU-Bewerberland, ist die verfassungsmäßig garantierte Religionsfreiheit nicht das Papier wert, auf dem sie steht. Die offizielle Religionsfreiheit der Verfassung der Türkei ist nichts weiter als eine – nach außen erfolgreich verteidigte – Schimäre.

Christliche Kirchen sind weder sind rechtlich anerkannt, noch dürfen sie Bankkonten führen oder Immobilien besitzen. Selbst die Priesterausbildung ist ihnen untersagt – und bereits heute ist der Priestermangel derart groß, dass das Ende der priesterlichen Seelsorge und damit des priesterlich geführten Christentums der Türkei absehbar geworden ist. Kirchliche Baumaßnahmen unterliegen regelmäßig behördlichen Schikanen, selbst kleinste Reparaturarbeiten – etwa an einer defekten Dachrinne oder am Taufbecken – dürfen seitens der Kirchen ohne behördliche Genehmigung nicht durchgeführt werden – und solche Genehmigungen werden systematisch um Jahre bis Jahrzehnte verschleppt. Kirchen dürfen weder Eigentum erwerben noch vor Gericht klagen. Der armenischen Heilig-Kreuz-Kirche in Südostanatolien untersagte die türkische Regierung das Anbringen eines Kreuzes und das Feiern von Gottesdiensten. Nicht nach, sondern Jahre vor dem Schweizer Minarettbeschluss, der zu wütenden Protesten innerhalb der Türkei und den übrigen islamischen Ländern geführt hat.

1971 wurde die theologische Hochschule der griechisch-orthodoxen Kirche auf Anordnung der türkischen Regierung geschlossen. 1997 wurde den syrisch-orthodoxen Klöstern verboten, die aramäische Sprache zu lehren. Mitte November 2007 haben Türken überraschend und ohne Vorankündigung eine im 17. Jahrhundert erbaute christliche Kirche zerstört und teilweise abgerissen.3

Im von der Türkei seit 1974 besetzten Nordzypern wird den zyprisch-orthodoxen Christen der Zugang zu ihren Klöstern und Kirchen verwehrt. Dagegen klagen nun südzypriotische Vertreter der Kirche vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Die Klage richtet sich gegen die Türkei, die auf Nordzypern 35.000 Soldaten stationiert hält und für die Gesamtpolitik Nordzypern die Verantwortung trägt.

Beschlagnahmung christlicher Immobilien im Wert von 150 Mrd. Dollar

Ein besonders heikles innenpolitisches Thema ist die durch die EU geforderte Rückgabe enteigneten Besitzes christlicher und jüdischer Minderheiten. Aufgrund einer Entscheidung des Berufungsgerichts hatte der türkische Staat 1974 alle Immobilien jener beider Minderheiten beschlagnahmt. Es geht dabei um Tausende Grundstücke und Gebäude im Gesamtwert von rund 150 Milliarden Dollar.4 Gegen eine entsprechende Gesetzesvorlage der regierenden AKP, die nur auf massiven Druck der EU überhaupt zustande kam, laufen die Türken Sturm. Die kemalistische Oppositionspartei CHP reichte gegen das geplante Rückgabe-Gesetz Verfassungsklage ein. Der CHP-Vizevorsitzende Onur Öymen hatte die Klage gegen das Gesetz zuvor mit dem Vorwurf begründet, dass die Europäische Union damit die christlichen Gemeinden stärken wolle – und CHP-Vizefraktionschef Hakki Süha Okay kritisierte, dass die Christen nach dem neuen Gesetz finanzielle Unterstützung und Spenden aus dem Ausland annehmen dürften, was um jeden Preis verhindert werden müsse.

Nirgendwo genießen türkische Muslime mehr Religionsfreiheit als in Europa

Während türkische Moscheen in den Ländern Westeuropas wie Pilze aus dem Boden schießen, während die von Ankara gesteuerte Türkisch-Islamische Union Ditib, zu Deutschlands größtem Bauherrn (Moscheenbau) avancierte, hat die Türkei, ein vormalig überwiegend christliches Gebiet5, ihr Land von Christen nahezu vollständig gesäubert. Noch zu Beginn des 20sten Jahrhunderst machten griechisch-orthodoxe, armenische, aramäische und syrische Christen mehr als 30 Prozent der Gesamtbevölkerung der Türkei aus. Von einst 250.000 Griechisch-Orthodocen in Istanbul sind knapp 2.000 übriggeblieben, von mehr als zwei Millionen Armeniern (in osmanischer Zeit) leben noch 80.000 im Land. Hier die Flüchtlingszahlen…

Systematische Verfolgung und Ermordung christlicher Priester

Immer wieder werden in der Türkei katholische und evangelische Priester verfolgt, überfallen, gefoltert und ermordet. Der evangelischen Pastor Ahmet Guvener wurde seitens der IGFM (Internationale Gesellschaft für Menschenrechte) zum „Verfolgten Christen des Monats Dezember 2003“ benannt. Guvener betreut in Diyarbakir (Südost-Türkei) eine evangelikal geprägte Gemeinde mit 40 Mitgliedern, die – wie er selbst – vom Islam zum Christentum übergetreten sind. Sie wird seit Jahren in ihrer Arbeit durch staatliche Stellen massiv behindert. Im Mai 2001 hatten die Stadt und das Kultusministerium die Baugenehmigung für ein Gebäude erteilt, das kirchlichen Zwecken dienen sollte. Im November des gleichen Jahres kam es zu einem elfmonatigen Baustopp, weil der Pastor wegen angeblich illegaler Bauveränderungen vor Gericht gestellt wurde. Seit Anfang Oktober ist die Gemeinde besonderen behördlichen Kontrollen und Schikanen wie etwa Polizeibesuchen ausgesetzt. Am 30. Oktober wurde Pastor Guvener jede „missbräuchliche Nutzung“ des Hauses außer zu Wohnzwecken untersagt. Die Ausübung christlicher Gottesdienste zählt ausdrücklich zu solch „missbräuchlichen Nutzungen“. Guvener befürchtet jetzt, dass das Gebäude versiegelt wird.

Die brutalen Malatya-Morde

Bekannt geworden sind die grausamen Morde an drei Christen in Malatya am 18. April 2007, die von ihren türkisch-islamischen Peinigern über Stunden gefoltert und anschließend lebend enthauptet wurden. Im Zirve-Verlag von Malatya hatten fünf junge Muslime den Deutschen Tilmann Geske sowie die Türken Necati Aydin und Ugur Yuksel gefesselt und gefoltert, bevor sie ihnen die Kehlen durchschnitten – und damit regelrecht schlachteten. Besonders grausam war, dass sich die Opfer bei ihren fürchterlichen Misshandlungen gegenseitig zusehen mussten, sofern sie dazu überhaupt noch in der Lage waren. Yuksel war ledig, Aydin verheiratet und Vater von zwei Kleinkindern. Geske hinterließ seine Frau Susanne und drei Kinder. Malatya ist auch die Heimat des Papstattentäters Mehmet Ali Agca, der bis heute von der türkischen Bevölkerung wie ein Volksheld gefeiert wird – und nun auch Papst Benedict XVI. nach dessen Regensburger Predigt mit dem Tode gedroht hat.

Anlässlich des Polizeiverhörs zu einem anderen Verbrechen gab der Türke Metin Dogan zu Protokoll, dass er im Jahre 2005 mit der Tötung von Mitarbeitern des christlichen Zirve-Verlags beauftragt worden zu sein. Er habe diesen Auftrag jedoch nicht ausführen können, weil er vorher wegen der Ermordung seines Bruder in Haft gewesen sei. Der Mordauftrag sei, so Dogan, von der nationalistischen Jugendorganisation Ulku Ocaklari erteilt worden, die mit der Partei der Nationalistischen Bewegung in Verbindung stehe. Weil er wegen seiner Inhaftierung den Mord an den Christen jedoch nicht habe ausführen können, sei der Auftrag an Emre Gunaydin weitergegeben worden, einen der Angeklagten und mutmaßlicher Haupttäter. Wie üblich schoben sich die Angeklagten Emre Gunaydin, Hamid Ceker, Cuma Özdemir, Abuzer Yildirim und Salih Gurler gegenseitig die Schuld zu. 6

Protokoll der Malataya-Morde

Die Mörder waren bei den Protestanten als Interessenten bekannt. Doch in Wahrheit gehörten sie zu einer Gruppe gläubiger Moslems, die auch Tarikat genannt werden.

Einer war der Sohn eines Bürgermeisters in der Provinz Malatya.

Die Zehn lebten alle im gleichen Internat und bereiten sich auf den Eintritt in die Universität vor.

Um ihre Schandtat auszuführen, besorgten sie sich Revolver, Messer, Stricke und Tücher. Sie erschienen um 10.00 Uhr zum Bibelstudium.

Pastor Aydin hatte gerade ein Kapitel aus der Bibel gelesen, als der Angriff begann.

Die drei anwesenden Protestanten wurden mit Händen und Füssen an ihre Stühle gefesselt. Der Überfall wurde mit Handys aufgenommen.

Dann wurden die Gefesselten drei Stunden lang gefoltert.

Die Leiche von Geske wies 156 Stichwunden auf, jene von Pastor Aydin 99. Auf den Baptisten Yuksel wurde so oft eingestochen, daß die Wunden nicht gezählt werden konnten.

Die Verbrecher schnitten ihren Opfern bei lebendigem Leib die Därme aus dem Leib.

Sie wurden kastriert und die abgeschnittenen Geschlechtsorgane vor ihren Augen zerschnitten. Finger wurden ihnen abgehackt, Nase, Mund und After aufgeschlitzt.

Schließlich wurden ihre Kehlen von Ohr zu Ohr durchtrennt, was sie praktisch enthauptete.

Die Nachbarn hatten zwar Schreie gehört, hielten den Lärm aber für eine häusliche Auseinandersetzung. Um 12.30 Uhr erschien ein weiterer Mitarbeiter der Mission an der Eingangstüre. Diese war geschlossen und ließ sich mit dem Schlüssel nicht öffnen.

Darum versuchte er den Baptisten Yuksel über ein Mobiltelephon zu erreichen. Yuksel antwortete und wies ihn seltsamerweise an, zu einem Treffen in ein bestimmtes Hotel zu gehen: „Wir werden dorthin kommen“.

Der Mitarbeiter hörte im Hintergrund ein Röcheln und rief die Polizei. Ein Beamter erschien in fünf Minuten. Nachdem der Polizist vergeblich versucht hatte, die Türe mit Gewalt aufzubrechen, öffnete schließlich ein Verbrecher. Der Baptist Yuksel lebte noch – übersät mit zahllosen Stichwunden –, obwohl auch ihm die Kehle durchgeschnitten worden war.

Drei der Schwerverbrecher ergaben sich sofort.

Dann bemerkte der Polizist, daß jemand aus dem Fenster im dritten Stock auf die Strasse gefallen war. Dort fand man Emre Gunaydin – den Anführer der Bande. Er hatte versucht, an der Dachrinne entlang auf die Strasse zu entkommen. Dabei war er abgestürzt und am Kopf schwer verletzt worden. Ein weiterer Schlächter hatte sich auf einen Balkon im zweiten Stock abgeseilt und versteckt.

Wie schon bei der Ermordung des armenischen Journalisten Hrant Dink und des katholischen Priester Hw. Andrea Santoro im Februar 2006 wurden Minderjährige benützt, um die Bluttat auszuführen.

Jugendliche erfahren gewöhnlich in der türkischen Öffentlichkeit eine größere Sympathie und erhalten häufig vor Gericht geringere Strafen.

Die Witwe des deutschen Opfers, Susanne Tilman, erklärte sofort, ihren Mann vor Ort begraben zu wollen.

Doch der Gouverneur von Malatya suchte das zu verhindern. Als er sah, daß dies nicht möglich war, wurde das Gerücht verbreitet: „Es ist eine Sünde, ein Grab für einen Christen zu graben.“

Quelle: YAUNO: „Schlimmer als in einem Schlachthaus“, 06.08.2008

Das deutsche „Institut für Islamfragen“ stellt in seinem Jahresbericht 2007 eine Zunahme der Angriffe gegen Kirchen und kirchliche Mitarbeiter fest und weist die Spekulationen von sich, dass es sich nur um Taten von fehlgeleiteten Einzeltätern handelt. Im Gegenteil: Ausdrücklich wird in dem Bericht festgehalten, dass ein Hauptgrund für die zunehmende Gewalt gegen Christen in der duldenden bis täterunterstützenden Haltung der türkischen Ordnungskräfte zu suchen sei.7 Der Bericht erwähnt insbesonders dass unmittelbar nach dem Dreifachmord in Malatya Kirchen und Christen offenen Angriffen ausgesetzt gewesen waren. Kirchen wurden mit Steinen und Molotow-Cocktails beworfen, Geistlichen und deren Familien mit Entführung und Mord bedroht – und die Täter wurden entweder erst gar nicht festgenommen und wenn, dann sofort wieder freigelassen.

Entführungs- und Morddrohungen gegen türkischen Priester

Am 7.11.2007 wurde bei „Youtube“ Foto, Adresse, Telefonnummer und andere persönliche Daten des Leiters der christlichen „Agape-Gemeinde“, Orhan Picaklar, in Samsun (Schwarzes Meer) veröffentlicht, zusammen mit einem Aufruf, dass diese Person „aufgeräumt“ werden müsse. Personenschutz für Picaklar wurde von der örtlichen Polizei abgelehnt. Zwei Wochen später, am 25.11. 2007 wurde versucht, Picaklar zu entführen. Zwar wurden die Täter gefasst, aber ihre Tat seitens der Behörden verharmlost. Einen Monat später, am 25.12. 2007 wurde Picaklar in einer örtlichen Zeitung vorgeworfen, dass er Muhammad entehrt habe, die Kirchengemeinde wurde in diesem Zusammenhang negativ erwähnt. Ab dem 29.12.2007 erhielt Picaklar zahllose Morddrohungen. Am 07.01.2008 wurde eine Person festgenommen, die Morddrohungen ausgesprochen hatte, aber wieder freigelassen. 2-3 Tage später sprach dieselbe Person wieder Morddrohungen gegen Picaklar aus. Am 28.01.2008 wurde die Kirche zum wiederholten Male mit Steinen beworfen und beschädigt. Am 11.05.2007 versuchten einige Jugendliche, den damals elfjährigen Sohn Picaklars zu entführen. Trotz polizeilicher Anzeige geschah nichts. Als Picaklar am 06.06.2007 um eine Genehmigung für ein christliches Konzert bei der Stadtverwaltung ersuchte, wurde sie ihm mit dem Hinweis verweigert, das sei christliche Mission. Daraufhin habe Picaklar sich beim Innenministerium beschwert, da das gegen das Gleichbehandlungsgebot verstoße. Es kam keine Antwort.8

Türkische Studie: Trotz nur noch 0,2 Prozent Christen wächst der Hass der Türken auf Nicht-Muslime

Man sollte meinen, dass die Türkei, deren Bevölkerung (70 Millionen) nun zu 99 ,8 Prozent islamischen Glaubens ist, sich eine gewisse religiöse Toleranz gegenüber ihrem verschwindend geringen, nicht-muslimischen Bevölkerungsanteil leisten könnte. Doch die religiöse Intoleranz der Türken hat seit dem Ende das laizistischen Erbes Atatürks nicht ab-, sondern im Gegenteil noch weiter zugenommen. Eine 2008 von zwei Professoren der türkischen Universität Sabanci durchgeführte und vor wenigen Tagen veröffentlichte Umfrage9 ergab das – allerdings nur für Unkundige – erschreckende Ergebnis, wonach

  • 59% der Befragten antworteten, Nichtmuslime «dürfen nicht» oder «dürfen absolut nicht» Versammlungen organisieren, wo sie ihre Ideen öffentlich diskutieren können.
  • 54% antworteten, Nichtmuslimen «ist es untersagt» oder «absolut untersagt», Bücher oder Dokumente betreffs ihres Glaubens zu veröffentlichen oder zu importieren.
  • 40% der Bevölkerung hat eine «negative» oder «sehr negative» Meinung über Christen.
  • 60% der Befragten gaben an, dass es nur eine «wahre Religion» gibt (gemeint ist der Islam).

Ali Çarkoglu, einer der beiden Professoren, die die Studie durchführten, bestätigte auf eine Nachfrage, dass in der Türkei keine einzige, nicht-islamische Versammlung „ohne Risiko“ sei.10

Auch westliche Wissenschaftler, die sich mit dem Thema der Religionsfreiheit in der Türkei befassen, kommen zu selben Thema. Laut dem Jahresbericht des Züricher Medienforschungsinstituts Media Tenor nehmen die Vorbehalte gegenüber den Christen in der Türkei dramatisch zu. Den Wissenschaftlern zufolge ist der Anteil der türkischen Bevölkerung, der eine kritische Haltung gegenüber Christen einnimmt, von 44 Prozent im Jahr 2004 auf 74 Prozent im Jahr 2008 gestiegen. Damit genießen Christen im EU-Bewerberland Türkei das schlechteste Image aller in dieser Studie untersuchten Länder. Selbst in Pakistan und Ägypten (die arabischen Länder waren nicht befragt worden) gibt es weniger Christenfeindlichkeit als in der Türkei. Wie Hohn kommen einem dabei die Aussagen Erdogans über wachsenden „Faschismus“ und „Islamfeindlichkeit“ in der EU vor, die er jüngst im Zusammenhang der Schweizer Minarettabstimmung gegenüber den Europäern schleuderte.

Diese Ergebnisse spiegeln die erfolgreiche Re-Islamisierung der Türkei wider. War die Türkei in den 30er bis 70er Jahren infolge der strikten De-Islamisierungspolitik Atatürks noch das am westlichsten ausgerichtete islamische Land der Welt, hat sie sich längst wieder ihrer islamischen Wurzeln „besonnen“ und orientiert öffentliches wie privates Leben zunehmend nach Koran und Hadith, den beiden Hauptsäulen des Islam. Mit dem verurteilten Islamisten Erdogan und dessen AKP befindet sich die Türkei nahezu wieder da, wo sie vor der westlichen Neu-Orientierung Atatürks stand. Allein das langjährige Ziel Ankaras auf eine Vollmitgliedschaft in der EU hat zu gewissen Adaptionen türkischer Gesetze an die Bedingungen Brüssels geführt, die jedoch, was deren reale Umsetzung anbelangt, kaum mehr als papierene Lippenbekenntnisse sind und – im Hinblick auf ihren EU-Bewerberstatus – als rein taktische Zugeständnisse der Türkei an die EU gewertet werden müssen.

Türkische TV-Serie stellt Christen als Volksfeinde der Türkei dar

Was in Europa undenkbar wäre – in der Türkei (und anderen islamischen Ländern) wird es praktiziert. Der landesweite und bekannte türkischen Fernsehsende „Show-TV“ strahlte im November 2007 die dreiteilige Filmserie „Kurtlar Vadisi-Pusu“  (Tal der Wölfe) aus, in der türkische Christen in direktem Zusammenhang mit Organhandel, Mafia und Prostitution in der Türkei gebracht wurden und insbesondere vor christlichen Missionaren gewarnt wurde. Christen werden darin als „Volksfeinde“ der Türkei dargestellt, die mit ausländischen Mächten gemeinsame Sache machen und so das türkische Volk verraten. Ziel der Christen, so die Botschaft der Serie, sei es, Türken zu betrügen, deren Nationalbewusstsein zu schwächen, um auf diese Weise das Land unter sich aufteilen zu können. In der Folge vom 29. November wurde beispielsweise wörtlich gesagt:

Jemand muss in der Lage sein, diese Leute (Anmerkung: gemeint sind die Christen in der Türkei) aufzuhalten.“

Und weiter: „Wie wir die Kreuzzügler [aus der Türkei] hinausgeworfen haben, so werden wir auch sie hinausbefördern. Wenn Du keine Waffe hast, will ich Dir eine geben.“11

Die Filmserie war ein Gassenfeger: Millionen Türken schauten sich die Folgen an, und an den jeweils darauffolgenden Tagen beherrschten die jeweiligen Folgen die Medien der Türkei. Nicht im Sinne einer Relativierung und Abschwächung der filmischen Botschaft, sondern die christenfeindliche Botschaft der Serie noch verstärkend.

Auch in der Gegenwart werden Christen in der Türkei systematisch verfolgt

Im September 2008 wurden in der türkischen Provinz 22 Christen aus ihrer Kirche heraus von türkischen Soldaten festgenommen. Ihr Verbrechen: sie wollten einen Gottesdienst abhalten. Angezeigt wurden sie von Bewohner des Ortes, die die Christen der „Missionierung“ bezichtigten.12

2009 wurde die Bedrohung des christlichen Klosters Kloster Mor Gabriel im Tur Abdin bekannt – nicht durch möglichen Verfall, sondern durch den Islam. Mittels absurder Klagen versucht der türkische Staat den Betreib des 1600 Jahre alten Klosters nun zu unterbinden – womit er die Jahrhunderte währenden Angriffe gegen die christliche Urbevölkerung – die heutige Türkei war vor dem Einfall der Türken rein christlich – fortsetzt. Jetzt sollen die letzten jener Christen samt ihren Klöstern von der Bildfläche verschwinden – und die Türkei von Christen mittelfristig wohl vollständig gesäubert werden.13

Türkei: Häuser von Christen farblich maskiert

Man glaubt es kaum: in diesem Jahr wurden Häuser von Christen in den traditionell von christlichen Angehörigen bewohnten Istanbuler Stadtvierteln Feriköy und Kurtulus mit roten und grünen Schildern gekennzeichnet. Diese Schilder sollen offenbar auf armenische und griechische Bewohner aufmerksam machen. Dies erinnert frappant an das Pogrom gegen christliche Minderheiten vom September 1955. Auch damals wurden christliche Häuser und Geschäfte von türkisch-nationalistischen Kräften entsprechend gekennzeichnet. Bei den darauffolgenden Ausschreitungen türkischer Muslime kamen Dutzenden von Christen zu Tode, Hunderte wurden verletzt. Ein durch die Politik und den muslimischen Klerus fanatisierter Mob setzte damals 72 orthodoxe Kirchen und über 30 Schulen in Brand, schändete christliche Friedhöfe und verwüstete 3500 Wohnhäuser und Geschäfte der christlichen Minderheit. In seinen Jugenderinnerungen schildert der türkische Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk jene blinde Zerstörungswut, deren Augen- und Zeitzeuge er gewesen war. Doch die Türkei geht gegen jeden vor, von dem sie sich kritisiert glaubt. Gegen Pamuk, der in seinem Werk auch den Genozid der Türken gegen christliche Armenier und Assyrer thematisiert, wurde deswegen seitens des türkischen Staates wegen Verstoßes gegen Artikel 301 des türkischen Strafgesetzbuches („Beleidigung des Türkentums“ ermittelt. Wie stets in solchen Fällen (s. Papst Benedict XVI.) warf auch diesmal die Türkei ihren massiven Denunzierungs- und Verleumdungsmaschinerie an: türkische Nationalisten organisierten Massendemonstrationen gegen Pamuk, die türkische Presse beschimpfte ihn auf das Übelste, verriet ihren Lesern Pamuks Email-Adresse, seinen genauen Wohnort mit Lageskizze sowie die persönliche Telefonnummer Pamuks – und die beabsichtigten Morddrohungen und Tötungsaufrufe gegen Pamuk ließen nicht lange auf sich warten. Pamuk verließ die Türkei fluchtartig und lebt heute an einem sicheren Ort in den USA. Pamuk:

Man hat hier (gemeint ist die Türkei) 30.000 Kurden umgebracht. Und eine Million Armenier. Und fast niemand traut sich, das zu erwähnen. Also mache ich es. Und dafür hassen sie mich.“14

Nun, Pamuk hat untertreiben. Die offiziellen Zahlen für den ersten Genozid des 20. Jahrhunderts – die Ermordung der Armenier durch die Türken – belaufen sich auf 1,5 Millionen Tote. Wer über jenen Umstand berichtet, der zieht den Hass türkischer Nationalisten auf sich und muss mit Verfolgung durch die türkische Justiz rechnen – bis zum heutigen Tag. Wie der Teufel das Weihwasser so fürchtet die Türkei, dass über dieses dunkle Kapitel seiner neueren Geschichte aufgeklärt wird. Entgegen allen historischen und wissenschaftlichen Erkenntnissen gelten die Deportationen der Armenier nach offizieller türkischer Sicht als „kriegsbedingte Sicherheitsmaßnahme“15. Am 15. Juli 2005 verabschiedete der Deutsche Bundestag aufgrund der unwiderlegbaren Faktenlage ohne Gegenstimme eine Resolution, in der die Türkei dazu aufgefordert wird, sich zu ihrer historischen Verantwortung für die Massaker an armenischen Christen im Osmanischen Reich zu bekennen. Der Begriff „Völkermord“ wurde in der Resolution jedoch vermieden, wobei in einem Anhang darauf hingewiesen wurde, dass zahlreiche unabhängige Historiker, Parlamente und internationale Organisationen die Vertreibung und Vernichtung der Armenier als Völkermord bezeichnen würden.16

Getötete christlich-armenische Ärzte

Quelle:

http://bibleprobe.com/christianmartyrs-armenia.htm

Heads of Christians, traditionally treated like trophies by the Turks.

Quelle:

http://bibleprobe.com/christianmartyrs-armenia.htm

In einem Bericht vom 29. August 1985 über Völkermordverbrechen bewertete der Unterausschuss für die „Verhütung von Diskriminierung und den Schutz von Minderheiten“ der UN-Menschenrechtskommission den Massenmord der Türkei an den Armeniern als Genozid, und die UNO schloss sich diesem Beschluss an. Mit den Beschlüssen vom 18. Juni 1987 und 15. November 2001 hat das Europäische Parlament die Anerkennung des Völkermordes durch den heutigen türkischen Staat zu einer Voraussetzung des EU-Beitritts der Türkei erklärt und am 28. Februar 2002 in einer weiteren Beschlussfassung die Türkei zur Einhaltung dieser Vorgabe gemahnt.17

Schon immer waren Christen in der Türkei das Ziel islamischer Pogrome. Allein 1915 kamen beim ersten Genozid des 20. Jahrhunderst 1, 5 Millionen türkischer Christen ums Leben: Armenier, Aramäer, Assyrer. In Wirklichkeit handelte es sich jedoch um einen Theozid: der Versuch der Auslöschung aller Anhänger eines anderen Glaubens als den des Islam. Wer jedoch heute in der Türkei darauf hinweist, macht sich des Verstoßes gegen das Gesetz zum Erhalt des Türkentums schuldig und muss mit Verfolgung und Haft rechnen.

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Im Terror gegen Christen sind Regierung und Volk vereint

Doch der Terror gegen Christen geht auch direkt von der türkischen Bevölkerung aus. Am 17. September 2008 stürmte in der türkischen Großstadt Kayseri eine wütende Menge die historische Burg über der Stadt, weil dort für Filmaufnahmen oströmische Fahnen mit dem christlichen Kreuz gehisst wurden. Wie die Tageszeitung „Hürriyet“ berichtete, musste der Regisseur die Polizei zu Hilfe rufen, um sein Filmteam vor der aufgebrachten Menge zu schützen.

„Wir sind hier Muslime, was haben die Kreuze bei uns verloren!“18

schrien demnach die Demonstranten, die offensichtlich von Agitatoren aufgehetzt worden waren. Das Filmteam, das mit Genehmigung des Vali (Gouverneurs) einen Dokumentarfilm über die Geschichte Anatoliens drehte, entfernte laut Bericht die byzantinischen Fahnen, packte seine Ausrüstung zusammen und reiste ab. „Mit den Fahnen wollte ich illustrieren, dass die Burg von den Byzantinern erbaut worden ist“, so der Regisseur Tanyolac Türkben, der selbst aus Kayseri stammt.

Die Incil-Kirche in Antalya wurde ganze achtmal von einem türkischen Muslim angegriffen. Fünfmal wurde der Vorgang der Polizei gemeldet, dreimal wurde das Gericht bemüht. Jedes Mal ist der Täter sofort wieder freigelassen worden. Am 30.12.2007 wurde ein junger Mann gefasst, der gegen den Leiter der Gemeinde, Ramazan Arkan, einen Anschlag geplant hatte.

Am 16. Dezember 2007 stach ein 20-jähriger Türke den italienischen Priester Adriano Francini nach der Messe in der Antonius-Kirche nieder. Der Türke hatte in einem Gespräch mit dem Priester vorgegeben, zum Christentum übertreten zu wollen, und plötzlich mit einem Messer auf Francini eingestochen. Die italienische Nachrichtenagentur Ansa zitiert einen Priester mit den Worten, hinter Anschlägen wie diesem stecke letztlich „antichristliche Propaganda“ seitens türkischer Medien und Politiker.19

Christen droht neun Jahre Gefängnis – weil sie den Islam verlassen haben

Eine Konversion zu einer anderen Religion ist durch die Menschenrechte der UN als wesentliches Menschenrecht anerkannt. Nicht jedoch in islamischen Ländern, wo darauf die Höchststrafe steht. Und auch nicht in der fast christenleeren „laizistischen“ Türkei. Die beiden türkischen Bürger Hakan Tastan (37) und Turan Topal (46) haben sich Mitte der 90er Jahre entschlossen, den Islam zu verlassen und Christen zu werden. Am 11. Oktober 2006 klopften mehrer Polizisten an Hakans Haustür in Istanbul. Die beiden Christen wurden abgeführt, und nach langen Verhören durch Militäroffiziere erfuhren sie, dass sie gemäss Artikel 301 der türkischen Verfassung die „türkische Identität“ angegriffen hätten. Den Konvertiten wird auch vorgeworfen, den Islam beleidigt (Artikel 216) und vertrauliche Informationen über Staatsbürger gesammelt zu haben (Artikel 135). Für jede der drei Anklagen können sie mit bis zu drei Jahren Gefängnis bestraft werden.20 Die den beiden Türken vorgeworfenen „Verbrechen“ (Frauen- und Organhandel, Waffenbesitz Versuch, die Türkei zu christianisieren) erinnern frappant an die zuvor erwähnten christenfeindlichen Aussagen der türkischen TV-Serie „Im Tal der Wölfe“.

Doch auch außerhalb der Türkei sind türkische Konvertiten vor Verfolgung und Mord nicht sicher. Der in Lüdenscheid lebende Ex-Muslim Sedar Dedeoglu erhielt für sich sowie seine Frau Morddrohungen aus der Türkei, sollte er sich jemals wieder in die Türkei wagen. Sein Anwalt bestätigte die Existenz solcher Drohungen.21 Auch in Deutschland werden immer wieder türkische Mitbürger Opfer von Mord oder rätselhaften, tödlichen Unfällen, die ihren Familien gegenüber die Konvertierung zum Christentum angekündigt haben. Diese Fälle werden jedoch kriminalstatistisch (wie auch die „Ehren“morde durch Muslime) nicht eigens erfasst, weswegen keine verlässlichen Zahlen zu jenen massiven Menschenrechtsverletzungen im Namen des Islam vorliegen.

Weltweit werden die Christen in den Ländern des Islam verfolgt

Gemessen an jenen unwiderlegbaren Fakten, gemessen an der Tatsache, dass die Türkei in ihrer gesamten prä- und post-osmanischen Periode Millionen an Christen und anderen Nicht-Muslimen systematisch und gnadenlos verfolgt, vertrieben oder ermordet hat und dies bis zur Stunde immer nicht tut, sind die jüngsten Worte Erdogans an die religiöse Toleranz der Europäer pure Heuchelei und scheinheilige Empörung. Sein Vorwurf, das Schweizer Votum sei ein „Zeichen von Faschismus“ und ein „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ könnte absurder nicht sein und dreht die Tatsachen auf den Kopf: sie stimmen weder, was die Schweizer Demokratie, noch was deren religiöse Toleranz anbelangen – treffen aber in vollem Maße auf die Zustände zu, die in der Türkei und allen übrigen islamischen Ländern vorherrschen. Im psychologischen Sinn sind die Äußerungen Erdogans eine „Freudsche Projektion“, eine Abwehrmassnahme, bei der eigene, unerträgliche bzw. düstere und „böse“ Gedanken und Wünsche einem anderen Menschen (oder einem anderen System) zugeschrieben werden..

Doch umgekehrt machen die Türkein kein Hehl aus ihrer Absicht, nicht nur einzelne Länder, sondern ganz Europa zu islamisieren. Nicht nur Necmettin Erbakan, der ehemalige Ministerpräsident der Türkei, bekannte sich zu diesem Ziel in einer eindeutigen und unmissverständlichen Form22, die im umgekehrten Fall zu einem historischen Pogrom gegen türkische Christen geführt hätte. Auch der ehemalige türkische Regierungschef Süleyman Demirel bekannte in einem Gespräch mit dem damaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt die imperialistische Absicht seines Landes, Deutschland und Europa mit Millionen Türken zu überschwemmen.23 Bis zum heutigen Tag wird dieser türkische Imperialismus seitens der Mainstream-Medien und der meisten Politiker schlichtweg ignoriert oder verharmlost – teils aus Unkenntnis über den wahren Charakter jener totalitären, auf Weltherrschaft zielenden Religion, teils aus stiller Sympathie mit ihr, die – nach dem Zerfall des Sowjetimperiums und damit dem Wegfall des Kommunismus als Bedrohung für die seitens der Linken gehassten westlich-bürgerlichen Gesellschaften – den Platz des Kommunismus als Speerspitze gegen den Westen und insbesondere den USA und Israel eingenommen zu haben scheint. Die Linken verkennen jedoch, dass sie – als Ungläubige und Atheisten – dem Schwert des Islam als erstes zum Opfer fallen werden, wenn dieser erst einmal in Europa die Macht an sich gerissen haben wird.

Die Türkei bekennt sich offen zu ihrem Ziel der Islamisierung ganz Europas

Während die Türken sich also offen zu ihrer imperialen Islamisierungspolitik bekennen und diese (im Verbund mit anderen muslimischen Ländern bereits weit vorangetrieben haben (1945 gab es in ganz Europa ca. 600.000 Muslime; 2009 betrug deren Zahl bereits 50 Millionen – und pro Jahr kommen netto eine weitere Million Muslime hinzu), unterstellen sie Europa umgekehrt eine Christianisierung der Türkei – eine Unterstellung, die nicht nur absurd, sondern gezielt ausgestreut wird und den Fakten vollkommen widerspricht. Die Fakten: zwischen 1423 und 1878, einem Zeitraum von 455 Jahren islamischer Expansion unter den Osmanen, führte die Türkei ganze 29 Kriege gegen Europa – mit einer Gesamtkriegsdauer sage und schreibe von 175 Jahren.24 Im Einzelnen waren dies folgende Kriegszüge gegen Europa:

KriegVonBis
1. Venezianischer Türkenkrieg14231430
2. Venezianischer Türkenkrieg14631479
3. Venezianischer Türkenkrieg14991503
Belagerung von Rhodos15221523
1. Österreichischer Türkenkrieg
4. Venezianischer Türkenkrieg15261555
Belagerung von Malta15651565
2. Österreichischer Türkenkrieg15661568
5. Venezianischer Türkenkrieg15701573
3. Österreichischer Türkenkrieg (Langer Türkenkrieg)15931606
6. Venezianischer Türkenkrieg16451669
4. Österreichischer Türkenkrieg16631664
Polnischer Türkenkrieg16711676
1. Russischer Türkenkrieg16761681
5. Österreichischer Türkenkrieg
2. Russischer Türkenkrieg
7. Venezianischer Türkenkrieg (Großer Türkenkrieg)16831699
3. Russischer Türkenkrieg
(Teil des 3. Nordischen Krieges)17101711
8. Venezianischer Türkenkrieg
6. Österreichischer Türkenkrieg17141718
7. Österreichischer Türkenkrieg
4. Russischer Türkenkrieg17351739
5. Russischer Türkenkrieg17681774
8. Österreichischer Türkenkrieg
6. Russischer Türkenkrieg17871792
7. Russischer Türkenkrieg18061812
8. Russischer Türkenkrieg
(Ende des Griechischen Unabhängigkeitskrieges)18281829
9. Russischer Türkenkrieg
(Krimkrieg)18531856
10. Russischer Türkenkrieg
(Balkankrise)18771878
Quelle: Klaus-Peter Maschke: “Das Kreuz mit dem Halbmond. Die Geschichte der Türkenkrieg“, Winkler, Düsseldorf 2004

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Davon lernt man weder in der Schule – noch (von Ausnahmen abgesehen) in den Universitäten Europas, geschweige denn in der Türkei. Weder werden diese Fakten von Mainstream-Medien behandelt, noch seitens Politikern, Soziologen und Linken thematisiert. Ganzen Generationen von Historikern und sonstigen mit dem Islam beschäftigten Intellektuellen ist der Vorwurf zu machen, in punkto Aufklärung über die große Bedrohung Europas durch die osmanischen und nun post-ostmanischen Türken mehr oder komplett versagt zu haben. Die Völker Europas müssen dies endlich erkennen und fortan ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen. Eine Alternative ist nicht in Sicht – und wird auch nicht kommen.

Alle drei Minuten wird ein Christ wegen seines Glaubens in den Ländern des Islam getötet

Es gibt kein einziges islamisches Land, in dem sich Muslime für andere Religionsgemeinschaften einsetzen. So hat sich weder die Arabische Liga jemals mit der Unterdrückung von Christen in islamischen Ländern beschäftigt, noch ein – angeblich – säkularer Staat wie die Türkei Christen unterstützt. Im Gegenteil:

Christen sind heute die weltweit am stärksten verfolgte Glaubensgruppe. Über 200 Millionen Menschen leiden wegen ihres christlichen Glaubens unter Benachteiligungen oder Verfolgungen – sei es in totalitären Staaten oder in Gebieten, in denen religiöser Fundamentalismus (Islam) oder Gewalt herrscht. Sie gelten häufig als Menschen zweiter Klasse, denen selbst elementare Grundrechte verweigert werden“,

konstatiert OpenDoors in seinem Jahresbericht für 200925. Was sich jedoch hinter dieser nüchternen Aussage an unermesslichem menschlichem Leid verbirgt, ist im Westen immer noch weitgehend unbekannt und wird seitens der Mainstreampresse geradezu systematisch tabuisiert. Dabei spielt sich nicht im antiken Rom Neros, sondern im Hier und Jetzt die größte Verfolgung von Christen in deren 2000-jähriger Geschichte ab. Die Religionsstatistiker Barrett und Johnson schätzen die Zahl der wegen ihres Glaubens getöteten Christen vom Jahre 33 bis zum Jahre 1990 n. Chr. auf insgesamt etwa 40 Millionen – wobei ihren Angaben zufolge circa 27 Millionen (also ungefähr zwei Drittel) allein in den Jahren 1900-1990 den Tod durch Verfolgung fanden – eine ungeheure Steigerung.26 Nach Meinung der Weltweiten Evangelischen Allianz, welche die Zahl der im gesamten 20. Jahrhundert getöteten Christen noch weit höher schätzt, wird dieses Jahrhundert „als das Jahrhundert der Märtyrer in die Geschichte eingehen“.27 Weltweit wird, so die Evangelische Allianz, alle drei Minuten ein Christ getötet, weil er sich zu seinem Glauben bekennt. Allein im Jahr 2003 wurden 170.000 Christen wegen ihres Glaubens umgebracht28 – eine Zahl, die größer ist als die Gesamtzahl aller getöteten Christen durch die Jahrhunderte dauernde Inquisition.

Im krassen Gegensatz hierzu können die Muslime in Deutschland Toleranz und alle Rechte des Grundgesetzes, insbesondere die Religionsfreiheit, für sich in Anspruch nehmen. Trotzdem klagten die Vertreter des Koordinierungsrates der Muslime (KRM) bei ihrem Treffen mit der evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) in Mannheim im Mai 2007 über Diskriminierungen. Die Vorwürfe lauten: „Sie finden keine geeigneten Gebäude für Moscheen, können am Arbeitsplatz nicht beten, der deutsche Metzger hat kein geschächtetes Fleisch und die Frauen bekommen keine Arbeit, weil sie ein Kopftuch tragen.“ Diese Vorstellungen bestätigen, dass sich die islamistische Religion die Weltherrschaft zum Ziel gesetzt hat. Auch in diversen Suren des Koran heißt es, dass zur Erreichung dieses Zieles „Heilige Kriege“ (Dschihad) geführt werden müssen und Ungläubige – Juden und Christen – umgebracht werden dürfen.

Der Terror gegen „Ungläubige“ kommt aus dem Herzen des Islam

Der Hass der Muslime in der Türkei gegenüber nicht-muslimischen Religionen, insbesondere gegen das Christen- und Judentum, hat eine lange Tradition, die weit vor die Anfänge des Osmanischen Reiches zurückgehen und ihre geistige Wurzel im Koran und dem Christen- und Judenhass Mohammeds haben. Der Koran ist der einzige heilige Zentraltext unter den Weltreligionen, in dem explizit zu Hass und Mord aufgerufen wird – und zwar an allen, die nicht den „richtigen“, sprich islamischen Glauben haben. Über 180 Mal werden die Muslime in diesem Werk, das die deutsche Feministin Alice Schwarzer zu Recht als „genauso rassistisch wie Hitlers „Mein Kampf““ bezeichnet, zu Mord an allen „Ungläubigen“ aufgerufen. So heißt es (als ein Beispiel unter vielen) etwa in Sure 47, 4-5 „Und wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Haupt, bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt; dann schnüret die Bande.“

Und im Werk über Mohammeds Leben und Äußerungen (Hadith“) finden sich weitere unfassbare 1800 Stellen, in denen Mohammed seine Gläubigen zum Töten aller Nicht-Muslime auffordert. Das wissen Muslime, und das lehren ihre Führer in ihren Büchern, Predigten und Fernsehansprachen. Ayatholla Khomeini etwa:

Der Islam sagt: Tötet alle Ungläubigen!… Heißt dies etwa, dass die Muslime in aller Seelenruhe abwarten sollen, bis sie (von den Ungläubigen) vertilgt werden? Der Islam sagt: Tötet sie (die Nichtmuslime), bekämpft sie mit dem Schwert und treibt (ihre Heere) auseinander! Heißt das, bleibt ruhig sitzen, bis (Nichtmuslime) uns überwältigen? …

Der Islam sagt: Was immer es an Gutem gibt, verdanken wir dem Schwert und dem Schatten des Schwertes! Die Menschen lernen den Gehorsam nur durch das Schwert! Das Schwert ist der Schlüssel zum Paradies, das nur für heilige Krieger geöffnet werden kann!

Es gibt noch hunderte von (koranischen) Versen und Hadithe (Sprüche des Propheten), die Muslime ermuntern, den Krieg zu würdigen und die zum Kampf auffordern. Heißt all das, dass der Islam eine Religion ist, die die Menschen abhält, in den Krieg zu ziehen? Ich spucke auf all die törichten Gemüter, die solches behaupten!“29

Khomeini führt weiter aus:

Wenn wir also die Ungläubigen töten, um ihrem (verwerflichen) Handeln ein Ende zu bereiten, dann haben wir ihnen im Grunde einen Gefallen getan. Denn ihre Strafe wird dereinst geringer sein. Den Ungläubigen das Leben zu lassen bedeutet Nachsicht gegenüber ihrem verderblichen Tun. (Sie zu töten) ist wie das Herausschneiden eines Geschwürs, wie es Allah der Allmächtige befiehlt. Jene, die dem Koran folgen, wissen, dass wir die Quissas (Strafgesetz) anwenden und töten müssen….

Eine Religion ohne Krieg ist eine verkrüppelte Religion. Es ist der Krieg, der die Erde läutert.30

Oder vernehmen wir Ayatollah Sadeq Khalkhali, Vertrauter Khomeinis und Oberster Richter der Islamischen Republik Islam, der über den Friedlichkeit des Islam schrieb:

Gegner des Tötens haben keinen Platz im Islam. Unser Prophet tötete mit seinen eigenen gesegneten Händen.“31

1980 antwortete der blinde Scheich Omar Abdel Rahman von der Al-Azhar Universität in Kairo auf die Frage eines Studenten nach der Friedfertigkeit des Islam:

Mein Bruder, es gibt eine ganze Sure, die „Die Kriegsbeute“ heißt. Es gibt keine Sure, die „Frieden“ heißt. Der Djihad und das Töten sind das Haupt des Islam, wenn man sie herausnimmt, dann enthauptet man den Islam.“32

und Scheich Omar al-Bakri aus dem Libanon zum Thema Christen, Juden und Dschihad:

„Es gibt den Zwang, den Islam als politische Ordnung durchzusetzen – so wie die Heere des Islam Teile des Römischen und des Persischen Reiches erobert haben.“ Dieser Auftrag sei selbstverständlich offensiv, beharrt Scheich Bakri: „Lasst euch da nichts vormachen.“ Das Dar al-Harb, das Haus des Krieges, erobert der Islam „mit dem Schwert und nicht mit dem Gedanken“.33

Vernehmen wir zum Schluss der Betrachtungen über den Zusammenhang von Islam und Terror die Worte des höchsten Schiiten-Geistlichen Khomeini:

Alle, die meinen, der Islam habe nicht die Parole ‚Krieg, Krieg, bis zum Sieg‘ gepredigt und behaupten, dass dieser Satz nicht im Koran steht, haben recht. Der Koran fordert noch viel mehr, er verlangt Krieg, Krieg, bis zur Aufhebung jeglichen Verderbens.“34

Ich denke, dass jene klaren Aussagen nicht weiter kommentiert werden müssen. Aber eines wird wohl dem einen oder anderen hartnäckigen Islamverteidiger (Ex-Kanzler Schröder: „Der Islam ist eine friedliche Religion.“) klar geworden sein: Der Islam hat mit Friedlichkeit so viel zu tun wie der Nationalsozialismus mit der Achtung des Judentums.

Die Mord- und Tötungsgebote des Koran und der Hadith sollen jedoch erst dann Verwendung finden, wenn die Muslime über genügend Macht verfügen. Bis dahin gilt das Prinzip der Taqiya: der Täuschung der „Ungläubigen“ über die wahren Absichten des Islam. Sie geht u.a. zurück auf Sure 8 Vers 30 zurück:

Und habe keine Angst vor der List der Ungläubigen, siehe, Allah ist der Vater aller Listenschmiede.“

Auch hierin zeigt sich wieder einmal die Ausnahmestellung des Islam innerhalb der übrigen Weltreligionen: keine andere Religion kennt einen Gott, der sich damit brüstet, Lüge, Täuschung, Betrug und List als Mittel gegen Menschen einzusetzen, die nicht Teil der Religion sind – und sich darüber hinaus rühmt, darin der Beste zu sein.

Keine einzige islamische Organisation hat sich von diesen und anderen jemals distanziert. Es wird auch in Zukunft nicht anders sein. Denn der Terror, so Zafer Şenocak, deutsch-türkischer Schriftsteller und Islamkenner, „kommt aus dem Herzen des Islam.“35

Die Feigheit Europas gegenüber dem türkischen Imperialismus

Deutsche und europäische Politiker sind offensichtlich zu feige, die Türkei wegen der massiven Christenverfolgung in ihrem Land an den Pranger zu stellen. Lieber dulden sie einen türkischen Staatsislam in ihren Ländern, als dass sie die Unterdrückung der Religionsfreiheit in der Türkei und den übrigen islamischen Ländern auf die Agenda ihrer Tagespolitik zu setzen. Auch die Europäische Union schaut diesem Treiben und der Unterdrückung der Christen in der Türkei zu – und beschäftigt sich statt dessen mit der angeblichen Unterdrückung von Muslimen in Europa. Mehr noch: die europäischen Bürokraten und Türkeifreunde lauschen andächtig den verlogenen Aussagen türkischer Spitzenpolitiker zur Religionsfreiheit in der Türkei. Der SPIEGEL zitierte 2007 den türkischen Ministerpräsidenten Erdogan mit dessen folgender dreisten Behauptung:

„In der Türkei haben die religiösen Minderheiten mehr Rechte als in Europa. Was können sie hier nicht ausleben in ihrem Glauben? Reißen wir etwa ihre Kirchen ab?“36

Auch Erdogans persönlicher Freund, Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder, bläst ins gleiche Horn und faselt vor wenigen Tagen erneut vom „friedlichen Islam“. Ex-Innenminister Schäuble äußert sich über die Friedfertigkeit des Islam folgendermaßen:

Muslime sind für und alles andere als eine Bedrohung. Sie sind eine Bereicherung, machen unsere Ordung vielfältiger, sie sind erwünscht und gewollt!“

Und die CDU-Politikerin Maria Böhmer– auf die türkischen Muslime in Deutschland anspielend – meint:

altung der türkischen Ordnungskräfte zu suchen sei.

Diese Menschen mit ihrer vielfältigen Kultur, ihrer Herzlichkeit und ihrer Lebensfreude sind eine Bereicherung für uns alle!“

Wie es in der Wirklichkeit um deren Kultur bestellt ist, sollte der vorliegende Bericht zumindest ansatzweise dokumentiert haben. Dien Erfahrung zeigt: wer den Islam nicht kennt, redet ihn schön. Und wer die Situation in den Ländern des Islam – wie etwa der Türkei – nicht kennt, verfällt oft folkloristischer Schwärmerei. Doch Menschen, die sich intensiv mit den Menschenrechten, mit Toleranz und Religionsfreiheit befassen, kommen meist zu ganz anderen Schlussfolgerungen. Max Klingenberg, Mitarbeiter der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte, fasst die Situation der Christenverfolgungen durch den Islam wie folgt zusammen:

„Es ist erschreckend, wie sehr sich unsere Gesellschaft an die alltägliche Entrechtung christlicher Minderheiten gewöhnt hat. Nimmt man internationale Rechtsstandards als Maßstab, so ist die Lage von Millionen von Christen haarsträubend und zum Teil auch eine einzige Katastrophe. Im beschaulichen Mitteleuropa braucht es ein gehöriges Maß an Vorstellungskraft, um sich auch nur annähernd in die tägliche Lebenswirklichkeit von Millionen anderer Christen hinein zu denken.“37

Um diese Vorstellungskraft ist es jedoch mehr als schlecht bestellt, solange sich Politiker und Medien wie bisher weigern, sich die grauenvollen Zustände in den Ländern des Islam auch nur entfernt anzuschauen. Mögen sie die Worte eines Mannes vernehmen und sich zu Herzen gehen lassen, der den Islam aus eigener Anschauung gekannt hat und in seinem Kampf gegen diesen barbarischen Totalitarismus, der sich seit nunmehr 1400 erfolgreich als Religion tarnt, in die Weltgeschichte eingegangen ist:

Seit über fünf Jahrhunderten haben die Regeln und Theorien eines alten Araberscheichs und die unsinnigen Auslegungen von Generationen schmutziger und unwissender Pfaffen in der Türkei (bzw. Osmanisches Reich) sämtliche Einzelheiten des Zivil- und Strafrechts festgelegt.

Sie haben die Form der Verfassung, die geringsten Handlungen und Gesten im Leben eines jeden Bürgers festgesetzt, seine Nahrung, die Stunden für Wachen und Schlafen, den Schnitt seiner Kleidung, was er in der Schule lernt, seine Sitten und Gewohnheiten und selbst die intimsten Gedanken.

Der Islam, diese absurde Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen (gemeint ist der islamische Prophet Mohammed), ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet. Er ist nichts anderes als eine entwürdigende und tote Sache.“

Mustafa Kemal Pâscha “Atatürk”
Quelle:

Jacques Benoist-Méchin, “Mustafa Kemal. La mort d’un Empire”, 1954

1 Weltverfolgungsindex 2009, OpenDoors (http://www.portesouvertes.ch/index.php/de/weltverfolgungsindex.html)

2 Anna Reimann, Yassin Musharbash: „Christen in der Türkei. Hass auf die kleine Herde.“, in: SPIEGELONLINE, 19.04.2007, (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,478091,00.html)

3 AisaNews.it: „Halki’s Chapel of the Transfiguration left in ruins”, 17.11.2007, (http://www.asianews.it/index.php?l=en&art=10827&size=A)

4 „Türkei: Eigentumsrechte von Christen umkämpft“, in: news livenet, 26.3.2008, (http://www.livenet.ch/www/index.php/D/article/199/41703/)

5 vor der Einnahme Konstantinopels durch die Muslime zählte das Gebiet der heutigen Türkei zum oströmischen Weltreich und war überwiegend christlichen Glaubens

6 „Wer steckt hinter den Christenmorden in der Türkei?“. In: EuropeNews, 25.07.2008 (http://europenews.dk/de/node/12513 )

7 Türkisch-evangelische Allianz: „Türkei: Angriffe auf Christen nehmen zu.“, 13.März 2008,

8 „Türkei; Angriffe auf Kirchen nehmen zu.“ In: Institut für Islamfragen der deutschen evangelischen Allianz, 13.März 2008,

(http://www.islaminstitut.de/Tuerkei-Angriffe-auf-Kirchen-nehmen-zu.4.98.html?&cHash=1063e15136&tx_ttnews%5BbackPid%5D=2&tx_ttnews%5Bpointer%5D=8&tx_ttnews%5Btt_news%5D=1169)

9 OpenDoors: „Christen laut Forschungsbericht schlecht akzeptiert“, 11.Deztember 2009, (http://www.portesouvertes.ch/details.php?id=122&idelement=8297&supp_page=nachrichten&supp_lang=de&sid=)

10 ebd.

11 Zitiert in: “Christen sind Volksfeinde”, in: kreuz.net, Katholische Nachrichten, 2. Januar 2008, (http://www.kreuz.net/article.6436.html)

12 „Religionsfreiheit – Christen in der Türkei beim Gebet festgenommen.“, in: DIE WELT, 27.September 2008)

13 „Wie tolerant ist der Islam? – Der Angriff auf das Klsoter Mor Gabriel in der Türkei.“, in: derislam, 23.Mai 2009, (http://deislam.wordpress.com/2009/05/23/wie-tolerant-ist-der-islam-der-angriff-auf-das-kloster-mor-gabriel-in-der-turkei/)

14 Peer Teuwsen: „Der meistgehasste Türke.“ Tages-Anzeiger, 5. Februar 2005 (http://sc.tagesanzeiger.ch/dyn/news/kultur/560264.html)

15 Zentrum für Türkeistudien (Hrsg.): Das Ethnische und religiöse Mosaik der Türkei und seine Reflexionen auf Deutschland. Münster 1998, S. 58

16 Resolution des Deutschen Bundestages, Juni 2005: „Erinnerung und Gedenken an die Vertreibungen und Massaker an den Armeniern 1915”, 15. 06. 2005, (http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/15/056/1505689.pdf)

17 EUROPÄISCHES PARLAMENT, DELEGATION IM GEMISCHTEN PARLAMENTARISCHEN AUSSCHUSS EU-TÜRKEI. Juni 2004JPC/CCEE/GH/ml, NT\536724DE.doc,, (http://www.europarl.europa.eu/intcoop/euro/jpc/turk/history2004_turkey_de.pdf)

18 „Christenverfolgung in der Türkei!“, in: EuropeNews, 22. Oktober 2008

19 „Türkei: Gewaltserie gegen Christen geht weiter“, in: EuropeNews, 17.Dezember 2007

20 „Zwei Christen drohen neun Jahre Haft“, in: OpneDoors, 1.Dezember 2006, (http://www.opendoors-ch.org/details.php?id=122&idelement=4917&supp_page=news_archives&supp_lang=de&sid)

21 „Descendant of Muhammad converts to Christianity — but faces threat to life if forced to return to Turkey“, in: Christians under attack, 8.Februar 2007, (http://mychristianblood.blogspirit.com/archive/2007/02/09/descendant-of-muhammad-converts-to-christianity-but-faces-th.html#more)

22 O-Ton Erbakan (bis 1997 Ministerpräsident der Türkei): “Unser Ziel its es, auf dem europäischen Kontinent Wurzeln zu schlagen und dort in Ruhe und gemäß den Gesetzen zu leben, so dass eines Tages vielleicht ganz Europa muslimisch wird“

23 Demirel zu Kanzler Schmid: “Bis zum Ende des Jahrhunderts (gemeint ist das 20. Jahrhundert) müssen wir noch fünfzehn Millionen Türken nach Deutschland exportieren.

24 Klaus-Peter Maschke: “Das Kreuz mit dem Halbmond. Die Geschichte der Türkenkrieg“, Winkler, Düsseldorf 2004

25 OpenDoors: http://www.portesouvertes.ch/index.php/de/about_us_02.html

26 Lothar Gassmann, in: „Globalisierung und Antichrist. Gemeinde Jesu im 3. Jahrtausend.“

27 ebd.

28 Dies berichtete Detlef Blöcher, Versitzender der Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen und Direktor der Deutschen Missionsgemeinschaft (DMG), beim Herbstmissionsfest in Sinsheim (Okt. 2004). Quelle: Evangelische Nachrichtenagentur idea

29 Ajatollah Ruhollah Khomeini in „Kaschf al-Asrar“ – „Schlüssel zu den Geheimnissen“

30 ebd.

31 Ayatollah Sadeq Khalkhali, zitiert von Amir Taheri, “Morden für Allah”, S. 71

32 Mark A. Gabriel: „Islam und Terrorismus“; S. 44

33 DER SPIEGEL 38/2006 vom 18.09.2006, Seite 68

34 Khomeini am 2. Dezember 1984. Payame enghelab, zitiert nach Bahman Nirumand: Mit Gott für die Macht. Seite 346

35 Zafer Şenocak, „Der Terror kommt aus dem Herzen des Islam“, Die Welt, 29. Dezember 2007

36 Anna Reimann und Yassin Musharbash: „CHRISTEN IN DER TÜRKEI. Hass auf die kleine Herde“, in: SPIEGELONLINE, 19.April 2007, (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,478091,00.html)

37 „FDP warnt vor zunehmender weltweiter Christenverfolgung“, in: EuropeNews, 16.Juli 2009, (http://europenews.dk/de/node/25091)

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18 Antworten zu Systematische Christenverfolgung in der Türkei

  1. bpeinfo schreibt:

    Kommentar als e-mail von J.S.:

    Wir sind Deutschland,

    liebe Presse, liebe Medien, liebe Politiker.
    Gibt es in Deutschland nur noch ein Thema „die Türken“?
    Was empfinden Sie alle eigentlich für Ihr Volk, den Deutschen.
    Haben wir nicht genügend Probleme, die wir alle lösen müssen? Hier geht es auch um viele Migranten aus aller Welt, die bei uns eine Heimat gefunden haben. Wer spricht von denen?
    Noch besser, wer spricht von uns, den Deutschen. Werden wir zu den Meinungen befragt, die uns brennend am Herzen liegen? Nein!
    Hier will uns ein Volk, das zu uns kam um in Deutschland zu leben, sagen, was wir zu machen haben!
    Wer in Sonntag aktuell vom 27.12.2009 den Beitrag „Türken fordern Quotenregelung“ gelesen hat, dem muss spätestens hier die Galle hoch gekommen sein.
    Was Herr Klaus Wowereit vor hat und Herr Kenan Kolat bereits fordert, kann mit unserem Grundgesetz nicht vereinbart werden. Selbst ein neues Gesetz gibt uns keine Garantie, dass sich Migranten integriert haben oder integrieren lassen wollen.
    Integration fängt nicht mit Gesetzen, Abkommen oder schönreden an, sondern jeder der nach Deutschland auswandert, muss sich im klaren sein, dass dieses nur mit seiner inneren Überzeugung statt finden kann. Hätten sonst all unsere Ausländer, die nach dem 2.ten Weltkrieg nach Deutschland kamen und hier geblieben sind, nicht auch schon Rechte fordern müssen? Nein, auch hier haben sie sich entschieden, dass Ihre Heimat Deutschland ist. Und zwar vorrangig mit vielen Pflichten.
    Wer all das nicht verstehen kann oder will, dem sei es jederzeit gestattet, in seine Heimat zurück zu gehen, denn all wir Deutschen haben schon eine Heimat und die ist „Deutschland“.

    J.S – Mitten in Deutschland

  2. Breitmeier, Adolf schreibt:

    Gehen wir in die Politik, schließen sich alle ,,kleinen“Parteien mit dem Ziel unsere Heimat zu erhalten zusammen, dann können wir etwas bewegen. Sonst sind wir nur Jammerlappen.
    Mitmachen, mitbestimmen, ohne hASS; OHNE FREMDENFEINDLICHKEIT; ABER kONSEQUENT. Wer uns als Volk und Staat und Staatsform bedroht – der obige Artikel zeigt ganz deutlich eine invasorische Bedrohung auf – der MUSS das Land verlassen. Es gibt kein Völkerecht, dass die – nach Börsenbegriffen gesprochen – ,,feindliche Übernahme“ erlaubt. Unser GG fordert sogar zum Widerstend auf, aber wer in der Regierung der BRD hat das je gelesen??? Adolf breitmeier

  3. Pingback: Fact - Fiction » Blog Archive » Die Lüge von der religiösen Toleranz des EU-Bewerbers Türkei

  4. E.J. Bron schreibt:

    Ich habe das Essay von Michael Mannheimer auf Niederländisch übersetzt und Geert Wilders eine E-mail geschickt ob er vielleicht dran interessiert sei im Zusammenhang mit einem eventuellen Zutritt der Türkei in die EU. Gute Information!!
    Ich warte jetzt auf Antwort von Geert. Eine Deutsche politische Partei wird sich wahrscheinlich nicht für das Essay interessieren. Das ist nämlich ganz anders als politisch korrekt!!

  5. soowie schreibt:

    MEINEN DANK UND ANERKENNUNG FÜR DIESEN BEITRAG.

    information und überzeugung sind die werkzeuge, – nein besser SCHWERTER – die wir in diesem gefecht für die demokratie und FREIHEIT füe unserer familien und KINDER einzusetzen haben.

    „Und habe keine Angst vor der List der Ungläubigen, siehe, Allah ist der Vater aller Listenschmiede — das nennt man lügen, betrügen täuschen, irreführen die SPRACHE der MUSLIME…

    GLAUBT IHNEN NICHTS…….so verspielt man die GLAUBWÜRDIGKEIT……..

  6. M.Hermanns schreibt:

    Unvorstellbar
    Incroyable
    Unbelievable.
    Herr vergib Ihnen denn Sie wissen nicht was sie tun.
    Gib uns die Zuversicht und Hoffnung zu verstehen, warum Du dies alles zuläßt und lass uns nicht irre werden an Dir.

  7. Pingback: Brutale Christenverfolgung in islamischen Ländern « Gegen Faschismus und Islamismus

  8. bpeinfo schreibt:

    Kommentar per e-mail von Norbert Lachner

    Die Christenverfolgung wird als innerster Bestandteil des Islam verständlich, wenn man ihren Ursprung in der Verkündigung Mohammeds betrachtet. Seine Botschaften, welche ja schon auf zweifelhafte Weise zustande kamen, griffen Bibelinhalte auf und formten eine Pseudoreligion, welche mit den vorhandenen Glaubensformen des Judentums und des Christentums unvereinbar waren. Genauer gesagt, erhielt Mohammed in Zuständen des Überwältigtseins durch eine geistige Macht eine Lehre über den einen wahren Schöpfergott und sein Wirken und Wollen. Weil sie mit den Aussagen der Bibel über den einen wahren Schöpfergott unvereinbar ist, kann nicht Gott oder der „Erzengel Gabriel“ oder sonst ein Geistwesen im Auftrag Gottes Mohammed die Worte Gottes bzw. den Koran Allahs übermittelt haben. Der Islam entstand ohne Mitwirkung und Auftrag Gottes. Somit war Mohammeds Führungsgeist „Gabriel“, der ihm die Lehre von Allah eingab, ein gottgegnerisches Wesen.
    Die Begriffe „Islam“ – Unterwerfung und „Muslim“ – Sich Unterwerfender klären nicht, unter wen die Unterwerfung erfolgt. Dass sie dem gottgegnerischen Wesen, welcher der Urheber des Islam ist, gilt, legt gerade auch das so wichtige Ritualgebet nahe. Gemäß einem Ausspruch Mohammeds darf dabei der Blick nicht nach oben gerichtet werden; vielmehr wird er auf einen Punkt am Boden geheftet. Die Mohammedaner/innen verehren somit nicht Gott als „höheres“ Wesen, sondern ein sich auf oder in der Erde befindendes Wesen. Mindestens 17 mal in 24 Stunden bei pflichtgemäßer Praktizierung bieten sie bei ihren Niederwerfungen den „Allerwertesten“ dar, während sie Allah anrufen. Auch die optische Unwürdigkeit dieser Verrichtung kann zu denken geben.
    Überdies besteht der wahre und liebende Gott sicherlich nicht auf arabischen Sprachlauten zu seiner „Anbetung“, sondern er freut sich über freiwillige, aufrichtige und vertrauensvolle Worte, weil er, wie man sagt, ins Herz sieht. Natürlich meinen die Islam-Gläubigen, dass sie mit dem Ritualgebet Gott anbeten. Nur besteht die Möglichkeit, dass Gott sich mit dieser Veranstaltung nicht als angebetet betrachtet, weil sie von seinem Gegner angeordnet wurde.
    Dass Mohammeds Botschaften ohne Gott zustande kamen, folgt auch daraus, dass Mohammed erstens nicht wie ein biblischer Prophet den Juden verkündete, dass sie wegen ihres gottwidrigen Handelns Reue zeigen und Buße tun sollten, ansonsten Gott Unheil über sie verhängen würde. Zweitens brachte Mohammed den Heiden nicht das Evangelium gemäß dem Auftrag Jesu, alle Völker zu lehren und zu taufen. Die Botschaften wiesen Mohammed weder in das Evangelium noch in das Judentum ein, sondern brachten den Götzendienern eine andere neue Lehre über den einen wahren Schöpfergott. Von diesem oder über diesen aber waren eben schon reichlich Offenbarungen vorhanden. Nur beachtete Mohammed sie nicht und machte sich nicht über die Bibel kundig, um seine Kundgaben mit ihr zu vergleichen. Ohne weitere Prüfung beharrte er auf seiner Rolle als Prophet und willigte in die Führung und den Beistand „Gabriels“ ein.
    Erst von Juden und Christen wurde Mohammed später auf die Unvereinbarkeit mit der Bibel hingewiesen. Folgerichtig wurde er von ihnen nicht als neuer Prophet angenommen. Damit die Glaubwürdigkeit von Mohammeds Prophetenrolle und Verkündigung erhalten blieb, empfing er logischer Weise Botschaften des Inhalts: Die Juden und die Christen hätten boshafter Weise die Bibel verfälscht und den wahren Glauben verlassen, sie würden auch jetzt die Beweise der Wahrheit in seiner Verkündigung leugnen und den Islam wider besseres Wissen böswillig nicht annehmen, wofür sie für ewig in die Hölle kämen. Denn Mohammeds Botschaften würden die Bibel berichtigen und ersetzen und ergäben die endgültige und vollkommene Religion für die ganze Menschheit.
    Weil Mohammeds Botschaft und Praxis die biblischen Religionen angreift (aus innerer Notwendigkeit, nämlich zur Verteidigung der abstrusen, bibelwidrigen und ungültigen Gotteslehre, die sich gleichzeitig aus der Bibel begründen will), müssen es sich die Muslime gefallen lassen, dass der Islam aus christlicher Sicht betrachtet wird. Erstens darf man deshalb in vernünftiger wissenschaftlicher Vorgehensweise Bibel und Koran nach Inhalt und Entstehungsgeschichte gegenüberstellen. Dabei gelangt man zur Erkenntnis der Unvereinbarkeit der beiden religionsbegründenden Schriften. Sodann kann man vernunftgeleitet entscheiden, welcher von beiden man die größere Glaubwürdigkeit beimisst. Das Ergebnis folgt nicht einfach aus der Verteidigung des christlichen Glaubens, das wäre auch zu billig und kaum überzeugend.
    Zweitens muss man die biblischen Religionen genauso wie den Islam anhand vernunftgemäßer Annahmen über Gottes Wirken einer Verstandesprüfung unterziehen. Dass bei dieser Untersuchung dann den Lehren der Bibel im Großen und Ganzen ein Wahrheitsgehalt zugesprochen wird und dem Koran nicht, liegt wiederum nicht an einem Vorurteil auf Grund eines blinden christlichen Glaubens.
    Hätte der Islam eine ganz neue Lehre vom „Großen Geist“ oder wie immer genannt vorgelegt und nicht eine angebliche Berichtigung der biblischen Überlieferung und ihres Verständnisses, dann hätte man ihn für sich gelten lassen können, gleich wie unvollkommen oder annähernd wahr bzw. falsch er im Vergleich zur Bibel hätte erscheinen mögen. Dann wäre der Islam so wie der Hinduismus oder Buddhismus aus christlicher Sicht zu behandeln. Aber Mohammeds Botschaft trat eben als Kampfansage an die biblischen Religionen auf. Und mit Kenntnis der Bibel und der biblischen Religionen kann man bald und leicht herausfinden, dass die religiösen Lehren von Mohammeds Botschaft abstrus, wertlos und ungültig sind. Bibelkenntnisse können Menschen von der Annahme des Islam abhalten und Muslime vom Islam abbringen. In logischer Übereinstimmung damit ist im Islam die Beschäftigung mit der Bibel verboten.
    Nichtreligiöse mögen die Ansicht bevorzugen, dass Mohammed bei dem Vorhaben, als neuer biblischer Prophet Beachtung zu finden, nur aus Unkenntnis und Unvermögen eine in sich abstruse und zufällig auch bibelwidrige Lehre von Allah zusammen fabuliert hat. Da aber in religiöser Hinsicht mit dem Islam Gottes Willen entgegen gearbeitet wird, ist die Möglichkeit, dass Mohammed von einem gottgegnerischen Geist mit den Botschaften versorgt und bei deren Verbreitung und gewaltsamer Durchsetzung gesteuert wurde, nicht von der Hand zu weisen. Für letzteres sprechen die vielen vordergründig anziehenden Elemente des Islam: Nicht nur das Ausleben der Triebe, die Blockierung des Vernunftgebrauchs, das Beeindrucken einfacher Gemüter mit Höllen- und Paradiesschilderungen, sondern auch die sehr geschickt eingefädelte Vorkehrung dagegen, dass Mohammedaner auf Kritik ansprechen oder durch die Umstände in Zweifel gestürzt werden. Immer die anderen, die Nichtmuslime, seien die Irregeleiteten, die nicht Verstehenden, die Verlierenden, die schlechten Geschöpfe, die Unheil Stiftenden, die Bestrafungswürdigen und die von Allah Bestraften. In den Botschaften selbst wird die Außensicht, mit welcher die Anhänger unvermeidlich in Berührung kommen würden, vorweggenommen und gebührend erledigt: Dass z. B. die Mekkaner Mohammed für besessen hielten, oder dass Juden und Christen die neue Verkündigung dankend ablehnen und die neue Religionsausübung als Unfug ansehen könnten (Koran 37:35-37; 52:29; 5:57-58).
    Schon die meisten Götzendiener konnte Mohammed nicht mit der bloßen Lehre überzeugen, er musste bei ihnen mit kriegerischer Gewalt nachhelfen. Das Gleiche war bei praktisch allen Juden und Christen der Fall. Grund war bei ersteren Geschäftssinn und gesunder Menschenverstand, bei den Juden und Christen auf jeden Fall die Bibelkenntnis.
    Weil Mohammed in der Botschaft selbst als schönes Beispiel in Glaubensdingen bezeichnet wird, ist seine Auslegung und Praktizierung der Lehre über Allah, wie sie sich in seinen zahlreich überlieferten Aussprüchen und Handlungen ausdrückt, für seine Anhänger ebenfalls verbindlich. Nachdem also der Islam allein auf Mohammed zurück geht, kommt seinen Anhängern berechtigter Weise die Bezeichnung „Mohammedaner“ zu, durchaus in Entsprechung zu „Christen“, „Buddhisten“ oder auch „Marxisten“. Gerade weil Allah in der von Mohammed verbreiteten Lehre als liebloser, strenger Willkürherrscher erscheint, der die Mohammedaner in Ungewissheit über ihr Seelenheil stürzt, lassen sich die Unglücklichen umso leichter dazu bringen, Nicht-Mohammedaner zu verachten, zu hassen und zu verfolgen, um sich damit vermeintlich die Gunst Allahs zu sichern.
    So ist die Glaubwürdigkeit von Mohammeds Botschaft und Lehre von Anfang an und bis heute durch die Bibel und ihr Zeugnis bedroht. Da im Licht der Bibel der Islam keinen Weg zum Seelenheil bietet, drängt sich der Gedanke auf, dass er nur eine politische Ideologie darstellt, welche die Religionen bekämpft, und dass seine Verbreitung auf der Erde allein den Zweck hatte, die Menschenmassen vom christlichen Glauben abzuhalten oder von ihm abzubringen – dass also der Islam als ein Werkzeug zur Christenverfolgung hervorgebracht wurde und dient.
    Würden die Massen der unreligiösen bis unernst christlichen Europäer durch diese hautnahe Konfrontation mit der Herausforderung des Islam aufgerüttelt und zu einer Rückbesinnung auf ihre eigene Kultur und Religion veranlasst werden, wäre das nur zu begrüßen.

    • Helmut Zott schreibt:

      Abgesehen und unabhängig vom Inhalt ist ein Vergleich von Bibel und Koran falsch.
      Unter der richtigen Voraussetzung, dass der Logos, das ewige göttliche Wort, nach Bekunden des Islams ´Buch´, und nach christlicher Auffassung ´Fleisch´ in der Gestalt Jesu wurde, der Koran also in einer analogen Betrachtungsweise von Islam und Christentum an der Stelle von Jesus Christus steht, ist diese Gegenüberstellung unsinnig.
      Mohammed ist allenfalls vergleichbar mit den zwölf Aposteln, und der Hadith mit den Evangelien oder der Apostelgeschichte.

  9. Karl Habermas schreibt:

    Wieder ein klasse Beitrag Mannheimers, in welchem er seine Finger direkt in die Wunden aktueller Politik und Zeitgeschehens legt. Klar, präzise, voller eindeutiger Fakten. Dass die Türkeieinmal EU-Mitgleid wird, muss mehr denn je verhindert werden.
    Dieerschütternden Fakten in Mannheimers Essay kontrastieren seltsam zu den beschönigenden Berichten der deutschen und europäischen Medien über das EU-Bewerberland Türkei. Wofür wird diese Lügen-Journaillie eigentlich bezahlt …und vor allem: von wem? Es ist unfassbar, dass es solch klare Reportagen weder im „Spiegel“, noch in der Zeit, noch in der „Süddeutschen“ oder im „Stern“ gibt. Deutschland braucht ein neues politisches Magazin, das entgegen der politisch korrekten und zutiefst verlogenen Berichterstattung unserer Mainstream-Medien sagt, was wirklich Sache ist…Man fühlt sich angesichts dessen, was wir von unesren Medien erfahren, wie dazumal unter dem Diktat der christlichen Inquisition, die alle wissenschaftlichen Gegen-Beweise des damals politisch korrekten geozentrischen Weltbildes der Kirche ignoriert oder mit dem Tode bedroht hat. In einigen Jahrhudnerten, so Europa dann kein islamischer Kontinent sein sollte, wird man auf unsere Zeit zurückblicken als das Zeitalter faschistoider linker Meinungsdiktatur.

  10. bpeinfo schreibt:

    passend dazu:

    Die Türkei ist für den Westen verloren. Einst als Apothese einer zuverlässigen pro-westlichen Demokratie dargestellt, hat die Türkei zwischenzeitlich die westliche Allianz faktisch verlassen und ist Vollmitglied der Achse Iran-Syrien-Hizbollah-Hamas geworden. Die Feindseligkeit gegenüber Israel und die Fürsorglichkeit gegenüber Syrien und der Hamas sind dabei nicht neu. Seit der Machtübernahme von Erdogans AKP findet ein Abdriften in die radikale islamische Welt statt. Im Februar 2006 empfing der Anti-Semit Erdogan als erster Staatschef die Führer der Terrororganisation Hamas im Rahmen eines offiziellen Staatsbesuchs. Die Türkei schmuggelte im gleichen Jahr iranische Waffen an die Hisbollah, die sich im Krieg mit Israel befand. Während Israels Krieg gegen die Hamas im Gaza-Streifen schlug sich die Türkei auf die Seite der Terroristen und fordete den Ausschluß Israels aus der UNO. Die Türkei unterstützt das iranische Atomwaffenprogramm, lässt al Qaida-Finanziers unbehelligt wirken und kooperiert militärisch mit Syrien. Der militante Islam ist in der Türkei seit langem, von der AKP unterstützt, auf dem Vormarsch (im Militär, in der Wirtschaft, in den Gerichten und den Medien).

    Die Türkei ist für den Westen verloren und hat in der EU keinen Platz.

    Viele Fehler in 74 Tagen. Das Westerwelle seine Positionen korrigiert, glaube ich nicht.

    © Joachim Nikolaus Steinhöfel 2010

    http://www.steinhoefel.de/blog/2010/01/74-tage-westerwelle.html

  11. Erkan schreibt:

    Wer hatt Erdogan unterstützt, euer Bundeskanslerin Merkel, denn Ihre Worte ( die Armee solle sich raus halten damit Erdogan an die Macht kommt ) und jetzt sind es Islamisten ??? naja verstehe ich es richtig Merkel will nur eins, die Vernichtung der Türkei und sonnst nichts.

  12. Erkan schreibt:

    Ich bin kein Islammist, ich klaube an einen Gott, keine Ahnung wie er heißt, aber es gibt einen mehr weiß ich nicht.
    Wo in der Welt kämpfen Amerikaner, Europäer Asiaten gegen Christen, ich kenne keine
    aber gegen Moslems auf der Ganzen Welt.
    Wie sollen die sich denn schützen, das geht nur in dem man sich mit anderen verbündet, den in die EU will man die auch nicht.
    Menschenrechte ja oder doch nicht für alle.
    Was ist richtig und was falsch.
    Wenn ich mache ist Gut, wenn der andere das macht ist er ein na ja.

    Mann hat gesehen was ein Mensch anrichten kann.
    Bin Laden na ja keine 10.000 toten und
    Busch allein in Irak über 1 Million toten.

    • Martell schreibt:

      Eine typisch muslimische Antwort des Herrn Erkan. Motto: nicht der Islam bedroht die Welt, sondern die Welt bedroht den Islam welch ein Unsinn, welch eine Verleugnung der Fakten und der realitaet. Ich kann das Gejammere von Muslimen nicht mehr hoeren. Schuld sind immer die anderen! Die 1 Million tote Iraker sind wieder so eine Muslim-Luege. Eine absolute Mehrzahl aller getoeteten Iraker geht auf das Konto irakischer Sunniten! Haben Sir vergessen, Herr erkan, wer die fast taeglichen selbstmordattentate verubt? Sunniten Toeten Schiiten! Das sind die Fakten, Herr Erkan! So war das unter Saddam Hussein, und so war es nach seinem Sturz. Also verschonen sie uns mit ihren Falschangaben – und wenn sie sich mit Ihresgleichen verbuenden wollen, dann tun sie das ruhig. Aber nicht in Europa. Gehen sie zururck in die tuerkei und schliesen sie sich dort den Terroristen an. Leute wie die sind hier nicht laenger willkommen. Wo Muslime leben, gibt es Terror. Es reicht!

    • soowie schreibt:

      empfehle erkan, eine nabelschau zu betreiben,
      so er dazu in der lage ist…..

      alle kampf, -verfolgung – erniedrigungs verse und – mordaufrufe im koran zu lesen.

      verbünden müsste sich niemand, wenn man nicht SELBST der BEDROHER ist.
      menschenrechte hat der islam nie gekennt, nur seine vorteile…..durch unterdrückung und tributzahlungen…. oder was für ein recht hat eine 9 jährige „braut,“ wenn ein 40-50-60 jährige über sie sexuell herfällt???

      ansonsten schwert heraus….. kopf ab…..
      77 KRIEGE in nur 23 jahren musste mohammed führen, damit die „friedliche“ religion verbreitet werden konnte……..

      die unterstützung von 1.000, und 2.000, ja sogar 3.000 engel müssen einspringen um das werk des korans gelingen zu lassen……????

      die aussicht auf beute und die versprechungen des himmelsreiches waren den wüstenaraber verlockung genug.

      sklaverei, besteht heute noch in ihren reihen…

      darüber solltest du dir gedanken machen.

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  15. Breithaupt schreibt:

    Was die Türken vor Wien nicht geschafft haben, besorgen jetzt unsere Politiker. Diesen Leuten ist es egal, daß wir vom Islam langsam aber sicher übernommen werden. Wenn man in unserem Land etwas gegen Ausländer sagt, ist man sofort ein Nazi. Hier wurde ein Gottesdienst gemacht, als ein Islamist getötet wurde. In vielen islamischen Staaten gab es Proteste gegen den „Westen“. Unser Geld nehmen aber alle gerne. Kurz danach wurde ein Christ in der Türkey erstochen. Es gab keinen Gottesdienst und kein Türke hat dagegen protestiert.

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